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Bedienen und Beobachten an Fertigungslinien für Wärmepumpen

Ergonomisch anpassbar

Der Heiztechnik-Anbieter Stiebel Eltron plant, die Zahl der Arbeitsplätze in der Wärmepumpenfertigung in seinem Stammwerk Holzminden in den nächsten Jahren auf rund 1.200 Stellen ausbauen. Die Produktionsfläche für Wärmepumpen-Heizungen soll auf eine Größe von vier Fußballfeldern erweitert werden. Das Unternehmen reagiert damit auf den Wandel hin zum klimafreundlichen Heizen von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Für die neuen Fertigungslinien kommen die Bedienplätze CS4000next von Bernstein zum Einsatz.
Bild: Bernstein AG

„Unsere Aufgabe lag zunächst darin, zehn Montagearbeitsplätze für die Fertigungslinie von Wärmepumpen mit unseren Bedienplätzen auszustatten. Wir haben beraten, gezeichnet, verändert, diskutiert und wieder angepasst. Es war ein gemeinsames Erarbeiten der konkreten Anforderungen zusammen mit dem Kunden“, beschreibt Oliver Kossmann, Leiter des Geschäftsbereichs Gehäusetechnik (Protect) bei Bernstein, den Zeitraum zur Fertigstellung. Die Aufgaben, die an den Arbeitsplätzen ausgeführt werden, sind unterschiedlich. Dementsprechend ähnelt sich der Aufbau der Säulen zwar, ist jedoch nicht komplett identisch. An allen Arbeitsplätzen werden die zu montierenden Bauteile und Komponenten digital ein- oder ausgecheckt. Diese sind jedoch sehr unterschiedlich, daher werden an den Bedienplätzen verschiedenartige Werkzeuge benötigt, die in unterschiedlichen Werkzeughalterungen positioniert werden.

„Die Anforderungen für jeden Arbeitsplatz im Einzelnen herauszuarbeiten und umzusetzen, um am Ende einen reibungslosen Gesamtprozess von Bedienen und Beobachten innerhalb der Linie sicherstellen zu können – darin lag die Herausforderung“, resümiert Frank Grimm, Projektmanager für Bedienplätze bei Bernstein.

Nachdem die erste Fertigungslinie bereits in Betrieb genommen wurde, arbeiten die Verantwortlichen aktuell an der Umsetzung einer zweiten Linie zur Herstellung von Wärmepupen für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Und auch eine dritte Fertigungslinie in Zusammenarbeit mit Bernstein ist bei Stiebel Eltron bereits in Planung. „Die Wahl fiel auf das CS4000next, weil es sich Produktionsprozessen und Mitarbeitenden ebenso individuell wie ergonomisch anpassen lässt“, so Kossmann. Anders als bei herkömmlichen Visualisierungslösungen mit einem einzelnen Touchdisplay, erfüllt das Tragsystem durch die Integration der Not-Halt-Funktion die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Mit der Zweikammersäule und einer gut durchdachten innenliegenden Kabelführung, wird die Schutzart IP65 erreicht. Die Standsäule besteht aus einem hochwertigen Aluminium-Strangpressprofil (natur eloxiert). Das CS-4000next lässt sich auch an die ergonomischen Anforderungen des Bedieners anpassen: IPC- und Tastaturablage-Halter sind in der Höhe individuell positionierbar. Der IPC-Halter ist zudem rastend neigbar.

Zur Anbindung des IPCs stehen standardisierte Bauteile zur Verfügung (Vesa 75, Vesa 100, Rohranbindung Ø 48). Vorbestückte herstellerunabhängige Komponenten erleichtern die Inbetriebnahme. Auf Wunsch ist das Tragsystem komplett verdrahtet als Lösung erhältlich, beispielsweise mit Befehls- und Meldegeräten, Not-Halt-Geräten, Hauptschaltern, Werkeridentifikationssystemen, Schlüsselschaltern, Tastaturen, IPCs / Displays, Versorgungs- und Datenleitungen und Ethernet Komponenten. Aufgrund des modularen Aufbaus können Systemkomponenten auch nachträglich ergänzt werden.

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