SPS-MAGAZIN 1+2 2011

Das Interesse an Feldbussen für hohe Sicherheitsanforderungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies kommt zum einen durch neue gesetzliche Bestimmungen und zum anderen sind die neuen technischen Möglichkeiten dafür verantwortlich. Moderne Sicherheitstechnik bietet viele Vorteile bezüglich Flexibilität, Handhabung und Diagnose. Das Portfolio der Anbieter reicht von Sicherheitssteuerungen über Sicherheitsbus-Netzwerkkomponenten bis hin zur Sensorik und Aktorik mit Sicherheitsbusanschaltung.

Das Angebot der Firmen in der folgenden Produktübersicht reicht von Hardware über Tools sowie Anwendungssoftware bis hin zu Dienstleistungen. In der Embedded-Branche nehmen Individuallösungen einen großen Marktanteil ein.

Mit der neuen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sind die Anforderungen an die CE-Kennzeichnung und die Risikobeurteilung deutlich gestiegen. Die rechtskonforme Ausführung erfordert nicht nur Fachwissen, sondern bedeutet für den Maschinenbauer auch Investitionen in Zeit und Geld. Im Rahmen des Safety Service bietet Omron Maschinen- und Anlagenbauern umfangreiche sicherheitstechnische Dienstleistungen, die auch den Bereich der Risikobeurteilung umfassen. Vor diesem Hintergrund führt das Unternehmen aktuell eine Softwarelösung ein, die den Prozess der Risikobeurteilung und deren Dokumentation wesentlich erleichtert.

Zentrale Maschinenüberwachung bedeutete bislang für den Anwender hohe Investitionen, aufwändige Verkabelung und hohen Programmieraufwand. Das Unternehmen Werma Signaltechnik hat jetzt ein Überwachungssystem auf den Markt gebracht, das mit Funk arbeitet. Dadurch spart sich der Nutzer das Verkabeln. Es macht auch Programmierungen überflüssig. Und dank eines neuen Prinzips ist das Überwachungssystem im Vergleich zu herkömmlichen Systemen ungewohnt günstig.

In der Programmierung von Maschinen und Anlagen kommen heute überwiegend prozedurale Programmiersprachen, die sich über die Jahre dank ihrer Funktionalität bestens bewährt haben, zum Einsatz. So gehören Kontaktplan, Strukturierter Text oder ANSI-C zu den meistverwendeten Programmiersprachen. Die steigende Modularität im Maschinenbau verlangt jedoch zunehmend nach Konzepten, die eine Wiederverwendung von Software ermöglichen und in weiterer Folge wertvolle Kostensenkungspotentiale für den Maschinenbau erschließen. Nachfolgende Ausführungen zeigen, wie die objektorientierte Programmierung (OOP) im Automation Studio die Wiederverwendung von Software erhöht und so wesentlich zur Kostensenkung im Engineering beiträgt.

Zahlreiche neue Geräte- und Herstellerdaten erweitern das Eplan Data Portal, das seit Oktober in der Version 2.0 online ist. Anwender profitieren mit Einsatz der neuen Eplan-Plattform von deutlicher Performance-Steigerung. Darüber hinaus hält das Update noch weitere Verbesserungen bereit, die die Arbeit schneller machen. Wir zeigen, welche das im Wesentlichen sind.

Unsere Marktübersicht Schaltschränke ist Bestandteil der Übersicht Industrielle Elektronikgehäuse und Schranksysteme. Die aufgelisteten Produkte weisen eine Vielfalt unterschiedlicher Typen und Formate auf. Egal ob für die Industrie-Elektronik, die Gebäudeautomation oder die Verkehrstechnik: Das Angebot der Schaltschränke-Hersteller deckt die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche ab.

Die Sensor- und Messtechnik erwartet für das abgeschlossene Jahr einen deutlichen Aufwärtstrend. Das verdeutlicht die Ende Dezember 2010 veröffentlichte Quartalsumfrage des AMA Fachverbandes für Sensorik. Der Umfrage zufolge erwartet die Branche ein Umsatzwachstum von 37% gegenüber dem Vorjahr.

Die SPS/IPC/Drives in Nürnberg zählte auch 2010 für die Automatisierungstechnik zu den wichtigsten Terminen des Jahres. Das Schwerpunktthema \’Industrial Identification\‘ trug sicherlich dazu bei, dass an den drei Messetagen über 52.000 Fachbesucher nach Nürnberg strömten und den Austausch mit den Ausstellern suchten (Bild 1). Zahlreiche neue Produkte und Problemlösungen rund um Bildverarbeitung, RFID-Tags, Data Matrix- und Barcodes wurden vorgestellt. Unübersehbar war, dass die Produkte leistungsfähiger, funktioneller, vielseitiger und zuverlässiger werden und sich der industriellen Identifikation dadurch neue Anwendungsbereiche erschließen. Dass die meisten Hersteller viel Wert auf einfache Bedienbarkeit und einheitliche Softwarestrukturen legen, dürfte die Anwender ebenfalls freuen.