Das Beckhoff-Planarmotorsystem XPlanar für den schwebenden Produkttransport wird in seiner Funktionalität erweitert. Das neue, durch ein Softwareupdate verfügbare Multi-Computing ermöglicht nun eine Modularisierung der Gesamtanlage und damit eine noch größere Anzahl an Kacheln und Movern pro System, sodass sich auch sehr große Handling-Applikationen realisieren lassen. Um besonders große und modulare XPlanar-Systeme umzusetzen, lässt sich die Gesamtanlage über das Multi-Computing in einzelne, jeweils von einem Sub-IPC kontrollierte Subsysteme aufteilen. So lassen sich rechenintensive Aufgaben optimal auf die entsprechenden Anlagensegmente verteilen. Die dynamische Übergabe eines Movers zwischen zwei Subsystemen wird durch die Kommunikation der Sub-IPCs untereinander sichergestellt. Diesen übergeordnet kontrolliert der sogenannte Main-IPC den Ablauf der Gesamtanlage. Außerdem ist er zentral für die Applikationsprogrammierung und Diagnose, das heißt für die Nutzung der gewohnten Funktionalitäten von TwinCAT 3 XPlanar (TF5890) zuständig. Ein Zugriff aus der Applikation heraus auf die untergeordneten Sub-IPCs ist hierfür ebenso wenig erforderlich wie für die Mover-Übergabe beim Segmentwechsel, was die Applikationserstellung und den Anlagenbetrieb so einfach wie bisher gestaltet. Mit dem XPlanar Multi-Computing lässt sich die Anzahl von XPlanar-Mover und -Kacheln innerhalb eines Gesamtsystems komfortabel und fast beliebig erhöhen. Über die reine Systemvergrößerung hinaus ergeben sich weitere Optimierungsmöglichkeiten durch eine Modularisierung der Maschine: Neue Subsysteme können bei Bedarf einfach mechanisch an die bestehende Anlage gekoppelt werden. Die Integration des Subsystems in den Gesamtablauf der Anlage bedingt darüber hinaus lediglich eine Programmanpassung im Main-IPC.
Elektrohydrostatische Pumpeneinheit für Metallpresse
Moog hat gemeinsam mit einem Hersteller von Metallbearbeitungspressen eine elektrohydrostatische Hochgeschwindigkeitspresse entwickelt, die Energie aus der Dekompression des Pressvorgangs zurückgewinnt. Die Lösung regelt den Verbrauch über ein Energiemanagementsystem, um die aus dem Netz entnommene Leistung auf einem konstanten Standardlastniveau zu halten. So lässt sich ein neues Level der Effizienz erreichen.