Jung präsentiert mit dem ForTorque FT01-2043 ein Modul für den Einsatz in miniaturisierten Automationen. Es eignet sich vor allem für Planer und Anlagenbauer, die kompakte Handling- und Positionierapplikationen mit dynamischen Schwenk- und Drehkinematiken realisieren müssen. Denn mit einer maximalen Abtriebsdrehzahl von 280UpM, einem Spitzendrehmoment von 0,62Nm und der Fähigkeit, Schwenkvorgänge im Millisekundentempo auszuführen, deckt der schlanke Endlosdreher ein großes Spektrum an Eindrück-, Füge-, Greif- und Schraubanwendungen ab. Aufgrund der robusten Lagerung der Abtriebswelle an der Abtriebsplatte kann er Kräfte bis 20N (axial) und bis 75N (radial) aufnehmen. Als weiteren Anwendungsvorteil des Moduls nennt der Hersteller die Möglichkeit, damit Fremdträgheitsmomente bis etwa 7,5 kgcm2 positionieren zu können. Das entspricht z.B. einem Greifer oder einer Nutzlast von 100g, die um 100mm außermittig versetzt zur Drehachse angebracht sind. Das Modul ist elektrisch kompatibel zu den anderen Schwenk/Drehmodulen der ForTorque-Familie und lässt sich mit den Linearmotor-Aktuatoren der HighDynamic-Serie und des QuickLab-Baukastens kombinieren.
Movi-C: Systemkompetenz von SEW-Eurodrive
Wie viel Systemkompetenz braucht man heute als Antriebsanbieter? Der rote Faden, mit dem SEW-Eurodrive diese Fragestellung zeitgemäß beantwortet, ist fest im Elektronikbaukasten Movi-C verankert. Was genau dahinter steckt, und wie stark das eigene Selbstverständnis davon geprägt wird, erklärt Geschäftsführer Hans Krattenmacher im Interview mit dem SPS-MAGAZIN und dem anschließenden Rundgang durch die Elektronikfertigung in Bruchsal.