ZVEI: Auftragsplus für Elektroindustrie

Die deutsche Elektroindustrie ist laut ZVEI im April 2015 mit einem Auftragsplus von 5% gegenüber Vorjahr in das zweite Quartal gestartet. Für Deutschland bedeutet das ein Plus von 2,7% und für das Ausland von 7,1% im Gegensatz zum Vorjahr. Im Euroraum erhöhten sich die Aufträge um 5,9%, Abnehmer aus Drittländern bestellten 7,8% mehr. Im Zeitraum von Januar bis April 2015 übertrafen die Auftragseingänge ihren Vorjahreswert um 5,8%. Wie im April lag hier das Plus der Bestellungen vor allem im Ausland (+8%), die Inlandsaufträge stiegen um 3,5%. Die Aufträge von Kunden aus der Nicht-Eurozone stiegen mit +10,6% stärker an als die von Kunden aus dem gleichen Währungsraum (+3,7%). Die um Preiseffekte bereinigte Produktion ist im April 2015 nur um 0,5% gegenüber Vorjahr gestiegen, was unter dem Durchschnitt des ersten Quartals liegt. Zwischen Januar und April dieses Jahres übertraf der Branchenoutput seinen entsprechenden Vorjahreswert insgesamt um 1,6%. Mit 14,0Mrd.E lagen die Erlöse der deutschen Elektrounternehmen im April dieses Jahres 2,7% höher als im Vorjahr. Allerdings ging der Inlandsumsatz um 1,8% auf 6,7Mrd.E zurück, wohingegen der Auslandsumsatz um 6,9% auf 7,3Mrd.E stieg. Die Erlöse mit Kunden aus dem Euroraum und dem Nicht-Euroraum kletterten dabei um 5,2% auf 2,6Mrd.E bzw. um 8,1% auf 4,7Mrd.E. Kumuliert von Januar bis April 2015 kam der Branchenumsatz auf 56,7Mrd.E. Mit Kunden aus der Eurozone wurden 11,1Mrd.E erlöst (+11,4%), mit Abnehmern aus Drittländern 18,6Mrd.E (+8,1%). Ihre wirtschaftliche Lage haben die Unternehmen der Elektroindustrie im Mai dieses Jahres etwas besser beurteilt als im Vormonat. Gleichzeitig gingen die allgemeinen Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate etwas zurück. Das Geschäftsklima in der Branche blieb damit unverändert.

ZVEI e.V.
http://www.zvei.org

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen