ZEW: Wachstumstrend der Wirtschaft in China rückläufig

Der CEP-Indikator, der die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten für China in den nächsten zwölf Monaten angibt, ist im April 2015 deutlich zurückgegangen. Sein Wert liegt in der aktuellen Umfrage (13. April. bis 28. April) bei 2,6 Punkten und damit um 11,8 Punkte niedriger als noch im März. Der Anstieg der vergangenen zwei Monate wurde damit etwa zur Hälfte wieder aufgezehrt. Der langfristige Durchschnitt des Indikators, der derzeit bei 11 Punkten liegt, wird im April deutlich unterschritten. Der negative längerfristige Trend des Indikators, der seit Herbst 2013 zu beobachten ist, hat sich damit fortgesetzt. Eine mögliche Ursache für den erwarteten Konjunkturrückgang in China dürfte vor allem das prognostizierte, etwas geringere Wachstum der chinesischen Exporte sein. Regional betrachtet dürfte sich die konjunkturelle Schwäche insbesondere in Shanghai auswirken. Auch die Wachstumsaussichten werden in der April-Umfrage etwas ungünstiger eingeschätzt. So beträgt die Punktprognose der befragten Experten für die erwartete reale Wachstumsrate des chinesischen Bruttoinlandsprodukts für das Jahr 2015 jetzt 7%. Im Vormonat hatte sie noch bei 7,2% gelegen. Für 2016 wird die Prognose ebenfalls zurückgenommen, auf jetzt 6,8%. Die aktuelle konjunkturelle Lage in China wird ebenfalls schlechter bewertet. Der Indikator sinkt im Vergleich zum März um 15,1 Punkte und liegt jetzt bei minus 10,3 Punkten.

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
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