Großkrane finden heute in jedem Hafen, in Schiffswerften und in vielen Industrieanlagen weltweit ihren Einsatz. Die Anforderungen, die Kunden heute an Krane stellen, steigen dabei stetig: Vorhandene Ressourcen müssen immer effizienter genutzt, Prozesse müssen verbessert und beschleunigt werden. \“Die Betreiber von Industrieanlagen investieren deshalb zunehmend in modernste Antriebstechnik, um ein hohes Leistungsniveau und damit verbundene kurze Umschlagzeiten zu erreichen\“, erklärt Karl-Heinz Schacht, Verantwortlicher für die Automatisierungslösungen bei der Converteam GmbH in Berlin. Diese Aussage kann der Spezialist für Industrieautomation auch belegen: Lag ein Containerschiff früher beispielsweise oft mehrere Tage in einem Hafen, sind es heute nur noch wenige Stunden, in denen hunderte Container umgeschlagen werden müssen. Diese Aufgabe erledigt eine hoch automatisierte Umschlagtechnik. Viele Bewegungen werden dabei automatisch gefahren. Der Kranführer muss sich nicht mehr um pendelnde Lasten kümmern oder nachlesen, wo eine Last abzusetzen ist – durch Sensorik am Kran und computerbasierte Logistiksysteme kann er sich ganz dem Fahren und der Überwachung widmen.
Maßgeschneiderte Lösungen
Converteam unterstützt seine Kunden dabei, diese effizienzsteigernden Lösungen einzuführen und liefert neben der Leistungselektronik für die Antriebe als Produkt auch komplette Automatisierungslösungen und elektrotechnische Ausrüstungen. Dabei leistet das Unternehmen, weltweit vertreten in acht Ländern mit insgesamt 25 Niederlassungen, für den Kunden das Projektmanagement und Engineering komplexer elektrotechnischer Anlagen für Antriebssysteme und Automatisierung. Converteam verfügt über eine moderne Fertigungsstätte mit leistungsstarken Produktions- und Systemprüffeldern. In Deutschland arbeiten ca. 800 Mitarbeiter, weltweit sind es über 3.300. Der Umsatz betrug im Jahr 2005 520Mio. Euro.
Sicheres Kran-Management
Der Geschäftsbereich \’Material Handling\‘ der Converteam GmbH liefert elektrotechnische Ausstattungen von Großkranen. Für die Visualisierung der Steuerungs- und Antriebstechnik sowie der elektrotechnischen Ausrüstung von Großkranen wird bereits seit dem Jahr 2003 zenOn eingesetzt. Zuvor bevorzugte das Unternehmen hierfür eine Eigenentwicklung, die zwar leistungsstark war, jedoch den modernen Hard- und Softwareanforderungen nicht mehr genügte. Nur mit sehr großem Engineering-Aufwand konnte diese angepasst werden. Deshalb entschlossen sich Karl-Heinz Schacht und seine Kollegen, eine Marktanalyse durchzuführen. Marktgängige Systeme wurden mit dem Ziel evaluiert, ein passendes Visualisierungs- und Automatisierungstool zu finden. \“zenOn war schon in einigen Bereichen unseres Unternehmens erfolgreich im Einsatz. Beispielsweise im Bergbau. Wir haben uns jedoch zu einer neuen, umfangreichen Evaluierung entschlossen, um genau zu prüfen, ob zenOn wichtige Kriterien wie Flexibilität, Netzwerkfähigkeit und eine offene Schnittstellenarchitektur erfüllen konnte. Und die Lösung passte\“, erläutert Karl-Heinz Schacht. Und es gab noch weitere Gründe, sich für die Nutzung von zenOn zu entscheiden. Da Copa-Data sehr flexible Lizenzmodelle anbietet, ist der Kunde nie überlizenziert und die Lösung bleibt immer preislich attraktiv. Hinzu kommt, dass sich der Schulungsaufwand für die Anwender in Grenzen hält und die Mitarbeiter auch bereits nach kurzer Zeit Anpassungen der Visualisierung vornehmen können. Dies spart auch Zeit und Kosten, da die Anreise von Spezialisten nicht nötig ist. Ein weiterer Pluspunkt für zenOn: Die Software ist auch unter Windows CE lauffähig. Dies bedeutet, dass sie auch unter erschwerten Bedingungen einsatzbereit ist. Als festplattenloses System kann zenOn auch schwierigen klimatischen Bedingungen Stand halten und beispielsweise Rüttelfestigkeit garantieren.
Optimal bedienen und gezielt beobachten
Converteam setzt zenOn heute erfolgreich als Bedien- und Beobachtungswerkzeug für den Betrieb von Großkranen ein. Die Software zeigt Ist-Zustände an, liefert Statistiken, archiviert alle notwendigen Daten und sorgt dank der Alarmfunktion für mehr Sicherheit im Betrieb. Mehrere Kräne können dabei in einer Zentralstation vertikal integriert werden. Die Mitarbeiter können somit von der Zentralwerkstatt aus auf die Ist-Zustände aller genutzten Krane zugreifen und es gibt eine gemeinsame Alarmmeldeliste. Zudem nutzt Converteam heute auch den Industrial Maintenance Manager in der Zentralstation, um Wartungsarbeiten zu planen und zu dokumentieren. Dank dem Einsatz von zenOn profitieren sowohl Converteam als Anlagenausrüster wie auch die Kunden, die Betreiber der Krane und Industrieanlagen, von verschiedensten Vorteilen. Aus Sicht der Converteam GmbH unterstützt zenOn die Anlagenprojektierung im Hause: Die Zeiten für die Inbetriebnahme verkürzen sich dank einfach auszuführender Anpassungen, automatischem Projektabgleich und der sicheren und schnellen Inbetriebnahme der Clients. Das Interface des zenOn-Editors ermöglicht es, dass nicht nur Software-Spezialisten mit der Lösung umgehen können, sondern auch nach kurzer Einarbeitungszeit alle Inbetriebnehmer und Techniker. Dies steigert die Akzeptanz einer Software im eigenen Unternehmen erheblich. Aber auch die Kunden wissen die zahlreichen Vorteile der Software zu schätzen: Sie profitieren von der Offenheit des Systems und können selbst Anpassungen vornehmen. Die Software basiert auf Windows-Standards und genießt breite Akzeptanz – der Investitionsschutz ist damit gewährleistet. Die Zentralstation als wichtiges Hilfsmittel sowie die Unterstützung bei der Fehlersuche erhöhen zudem die Verfügbarkeit der Krananlagen. Die Zustands- und Alarmanzeigen sind leicht verständlich, so die Resonanz bei Anwendern. Die Offenheit des Systems zeigt sich auch in der Möglichkeit, Schnittstellen zu weiteren Informationssystemen zu nutzen und damit beispielsweise Anbindungen zu Fehleranalysetools, elektronischen Dokumentationssystemen oder übergeordneten Logistik-Lösungen schaffen zu können.