Wussten Sie schon, dass IO-Link als Möglichmacher für die Diagnosekonzepte von Industrie 4.0 gilt?

Die Erwartungen, die mit Industrie 4.0 verknüpft werden, sind gewaltig. Sollen diese Wirklichkeit werden, müssen Daten und Informationen aus der Schicht der Sensoren und Aktoren erschlossen werden. IO-Link liefert einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag, um an diese wertvollen Daten heran zu kommen. Mit IO-Link wird auch der letzte Meter bis zur Sensor/Aktorebene kommunikationsfähig. Der Austausch von Diagnoseinformationen zwischen IO-Link Master und Device erfolgt über Events, bestehend aus Event Qualifier und Event Code: Der Event Qualifier differenziert zwischen Meldungen, Warnungen und Fehlern. Unterschieden wird hier nach Standard-Diagnosen und Device-spezifischen Diagnoseinformation. Im Anhang D der IO-Link-Spezifikation findet sich zu jedem Standard Event Code die zugehörige Beschreibung in Klartext. Typische Beispiele für solche Standarddiagnosen sind Über- bzw. Untertemperatur, Über- oder Unterspannungsmeldungen, Kurzschluss oder Drahtbruch bis hin zu generellen Hardware- oder Softwarefehlern. Der IO-Link Master als Gateway übernimmt die Abbildung dieser IO-Link Events auf die spezifischen Diagnose- oder Alarmmechanismen des jeweiligen Feldbusses. Ergänzend dazu kommen Diagnosemeldungen die der IO-Link Master generiert. Ein Drahtbruch beispielsweise, zwischen IO-Link Device und Master wird von diesem als Unterbrechung der Kommunikation zur Steuerung gemeldet. Dank der detaillierten und differenzierten Diagnoseinformation seitens IO-Link wird ein intelligentes Condition Monitoring bis zur Sensor/Aktorebene erstmals möglich – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu innovativen Industrie 4.0-Konzepten.

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