Wie die RFID-Fahne von selbst steht

Der \'easy-FlagTag\' vereinfacht den Transponder-Einsatz bei metallhaltigen oder flüssigen Produkten. Fehleranfälliges Falten und kostenintensive Zusatzgeräte werden überflüssig.

Dank \’easy-FlagTag\‘ funkt das RFID-Etikett auch bei Metall problemlos. Die Smart-Label-Lösung vereinfacht das Anbringen von Transpondern, die für metallhaltige Umgebungen und bei flüssigen Produkten eingesetzt werden. Gemeinsam entwickelt haben das Etikett der Druckerhersteller Toshiba TEC und der Selbstklebespezialist Herma in Zusammenarbeit mit dem Anbieter von RFID-Inlays UPM Raflatac. Außer dem Etikett und einem Drucker sind beim Aufkleben z.B. auf Paletten keine weiteren Hilfsmittel oder Arbeitsschritte notwendig. Der Transponder geht in Aufstellung Bei dem Etikett stellt sich der Transponder nach dem Druck und dem Aufbringen von alleine senkrecht auf: Er steht dann wie ein Fähnchen (\’Flag\‘) von der Verpackungseinheit ab und bietet damit gute Leseergebnisse auch unter kritischen Bedingungen. Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen entfällt bei dieser Methode das fehleranfällige manuelle Falten und Hochstellen der Transponder. Ebenso können Anwender auf spezielle, kostenintensive Zusatzgeräte zum Klappen verzichten. Die Handhabung ist unkompliziert: Bei der \’easy-FlagTag\‘ Lösung handelt es sich um fertige Etiketten von der Rolle, die sich mit Standard-Industriedruckern von Toshiba TEC verarbeiten lassen. Transponder völlig kleberfrei Die Basis für das Produkt ist eine Etiketten-Konstruktion, die aus drei Teilen besteht. Im \’Rohzustand\‘ bildet das Etikett eine einzige plane Fläche, die den reibungslosen Druckerdurchlauf gewährleistet. Der weitaus größte Teil bietet dabei Raum für konventionelle Thermotransfer-Eindrucke. Daran schließt sich, durch eine Perforation verbunden, die \’Fahne\‘ mit dem UHF-Transponder an. Seine Rückseite ist völlig kleberfrei, so dass ein späteres versehentliches Haften an der Versandeinheit ausgeschlossen ist. Beim Druckvorgang verhindert dagegen ein spezielles Halteteil das vorzeitige Aufstellen der Fahne. Die Drucker heben den Druckkopf vor dem easz-FlagTag leicht an und setzen ihn danach wieder ab. So wird der RFID-Chip vor mechanischer Belastung geschützt und der Druckkopf geschont. Nach erfolgtem Druck wird das genannte Etikett abgezogen, von den fünf Haltepunkten des Halteteils einfach gelöst und wie jedes andere Etikett auf die Palette aufgeklebt – die RFID-Fahne steht von selbst.

HERMA GmbH
http://www.herma.de

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