Datenleitungen in der Produktion

Verschleiß überwachen, Schäden vorbeugen

Nicht nur Motoren und Pumpen sind in Produktionsanlagen dem Verschleiß unterworfen, sondern auch die Datenleitungen der Maschinen- und Anlagennetzwerke einschließlich Kabel und Stecker. Während der mechanische Verschleiß analog wahrnehmbar ist, macht sich der Verschleiß einer Datenleitung erst im Extremfall bemerkbar: dem Ausfall. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt Indu-Sol den Einsatz von intelligenten Managed Switches, mit denen der physikalische Zustand der Datenleitung digitalisiert und somit sichtbar gemacht werden kann.
Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com

Die Frage nach der Verfügbarkeit und das Wissen um die Anlagen und ihren Zustand im Unternehmen wirkt sich direkt auf Produktion und Produktivität aus. Mit Instandhaltungsansätzen wie Predictive Maintenance können vorzeitiger Verschleiß erkannt und unerwartete Stillstände reduziert werden. Das Bewusstsein, dass ein mechanisches Element wie ein Motor verschleißen kann, ist gang und gäbe, aber es fehlt, wenn es um das Netzwerk geht: Denn auch die Netzwerkinfrastruktur mit Datenleitungen und Steckverbindungen ist den Umweltfaktoren in der Produktion ausgesetzt. Der aktuelle Vortex-Bericht ‚Auswertung von Serviceeinsätzen an Maschinen und Anlagennetzwerken‘ von Indu-Sol zeigt auf, dass den Datenleitungen zu wenig Aufmerksamkeit im laufenden Anlagenbetrieb geschenkt wird. Bis zur Inbetriebnahme werden sie als Komponente betrachtet und aufwändige Prüfprotokolle und Zertifizierungsnachweise nach CAT erstellt. Sämtliche Prüfungen betreffen allerdings nur das Kabel, aber nicht das Zusammenwirken von Kabel und Buchse. Außerdem sind diese Tests offline und sagen nichts darüber aus, wie es um die Leitungsqualität in Funktion der Anlage bestellt ist, oder wie es um den Abnutzungsgrad steht. Im Umkehrschluss seien die Datenleitungen als verschleißbehaftete Komponente zu betrachten und in das Wartungs- und Instandhaltungskonzept einzuordnen. Trotz geringer Materialkosten sind die Folgen beim Ausfall kaum abzuschätzen. Somit stellen die Datenleitungen ein Asset dar, welches es durch entsprechendes Condition Monitoring zu überwachen gilt. Zum vollständigen Beitrag auf service-and-maintenance.com geht es über diesen Link.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen