Überschrift eintragen80 GPRS-Modems in der Übersicht

GPRS-Modems bieten einen weiträumigen Zugriff auf Maschinen und Anlagen zur Fernwartung, Diag­nose und Datenerfassung, ohne dass ständig eine Verbindung mit der Applikation bestehen muss. So können auch entlegene Automatisierungsstationen kostengünstig überwacht und gesteuert werden.

Global System for Mobile Communications (GSM) und General Packet Radio Service (GPRS) sind volldigitale Systeme, d.h. auch auf der Funkstrecke werden alle Signale digital übertragen. Diese Tatsache erlaubt eine kombinierte Nutzung von GSM und dessen Weiterentwicklungen für Sprache und/oder Daten. Durch die Bündelung aller maximal acht GSM-Zeitschlitze eines Kanals sind theoretisch Datenübertragungsraten von 171,2 kbit/s via GPRS realisierbar. Begrenzt wird dies allerdings durch die Fähigkeiten der Geräte. Üblich sind Geräte, die bis zu vier Zeitschlitze unterstützen. Bündelung Die tatsächlich benötigte Bandbreite in Fernwirkapplikationen ist allerdings gar nicht so groß, denn in der Regel werden hier nur wenige sich ändernde Parameter übertragen. Übrigens ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass die GPRS-Verbindung dauerhauft aufrecht erhalten wird. Statt dessen wird das Netz freigegeben, wenn es nicht benötigt wird. Erst wenn wirklich Daten übertragen werden sollen, wird die Verbindung aufgebaut. Es haben sich daher Abrechnungsmodelle durchgesetzt, die nur die übertragenen Pakete berücksichtigen. Wenn man mit der eingeschränkten Bandbreite gut arbeiten kann, ist GPRS eine preiswerte Möglichkeit der Überwachung entfernter Stationen. Steigt der Bedarf muss auf andere Technologien wie UMTS oder Edge zurückgegriffen werden, sofern sie vor Ort verfügbar sind. Was ist Edge? Unter der Bezeichnung Enhanced Data Rates for GSM Evolution oder kurz (EDGE), verbirgt sich ein zusätzliches Modulationsverfahren, das die Datenübertragungsrate in GSM-Netzen auf bis zu 200kBit/s steigen lässt. Das Netz für die GPRS-Dienste ist heute nahezu flächendeckend verfügbar. 80 Geräte in der Übersicht

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