Weniger ist mehr
Seitens der \’Betriebs- und Einsatzkosten\‘ beeinflussen wiederum die Punkte Leistungsbandbreite und Ausbaupotenzial die Wahl, wenn unterschiedliche Maschinengrößen und Aufgaben mit einer Systemarchitektur abzudecken sind. Wichtige Aspekte sind in diesem Zusammenhang Betriebsmanagement, Schulung, Wartung und Ersatzteilhandling. Die simple Leitlinie lautet hier \“Weniger ist mehr\“. Je geringer die Zahl der Systemarchitekturen ist, desto weniger Spezial-wissen muss in der Administration geschult werden. Je geringer die Zahl systembedingter Unterbrechungszeiten wegen Wartungsarbeiten ist, desto erfreulicher fällt die betriebswirtschaftliche Einsatzbilanz aus. Oder vor dem Hintergrund der bereits verfügbaren IT-Infrastruktur: Je weniger Änderungen vorgenommen werden müssen, desto schneller kann die Inbetriebnahme erfolgen. Die Langzeitverfügbarkeit der Komponenten muss hierbei allerdings in jedem Fall gesichert sein, um die Gefahr eines aufwändigen Re-Designs zu minimieren.
Wahlspielräume
In der Vergangenheit waren Industrie-Unternehmen in ihrer Wahl eines optimalen IPCs aufgrund von Leistungs- und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen immer wieder zu Zugeständnissen gezwungen. Viele Anforderungen bezüglich Performance und Schnittstellen-Ausbau ließen sich nur von einem 19\“ IPC erfüllen. Die Einsatzbedingungen vor Ort machten dagegen eher die lüfterlosen Mini-PC oder Box-PC zu idealen Lösungskandidaten. Die Leistungsschübe in der PC-Technologie führen in diesem Punkt nun zu erheblich mehr Spielraum.