Tipps zum perfekt konfektionierten IPC-System

19"-Rack-PC, Mini-/Box-PC und Panel-PC im Vergleich
Jede Fertigungsanwendung ist anders. Jede Betriebsumgebung unterscheidet sich. Um dem breiten Anwendungsspektrum Rechnung zu tragen, stehen Industrie-PCs in unterschiedlichen Bauformen und Systemauslegungen zur Wahl. Technische und betriebswirtschaftlich-organisatorische Kriterien helfen, das optimale System für die konkreten Einsatzbedingungen zu identifizieren. Wir erläutern, welche das sind und wie Anwender zu ihrem perfekt konfektionierten IPC-System kommen

Weniger ist mehr

Seitens der \’Betriebs- und Einsatzkosten\‘ beeinflussen wiederum die Punkte Leistungsbandbreite und Ausbaupotenzial die Wahl, wenn unterschiedliche Maschinengrößen und Aufgaben mit einer Systemarchitektur abzudecken sind. Wichtige Aspekte sind in diesem Zusammenhang Betriebsmanagement, Schulung, Wartung und Ersatzteilhandling. Die simple Leitlinie lautet hier \“Weniger ist mehr\“. Je geringer die Zahl der Systemarchitekturen ist, desto weniger Spezial-wissen muss in der Administration geschult werden. Je geringer die Zahl systembedingter Unterbrechungszeiten wegen Wartungsarbeiten ist, desto erfreulicher fällt die betriebswirtschaftliche Einsatzbilanz aus. Oder vor dem Hintergrund der bereits verfügbaren IT-Infrastruktur: Je weniger Änderungen vorgenommen werden müssen, desto schneller kann die Inbetriebnahme erfolgen. Die Langzeitverfügbarkeit der Komponenten muss hierbei allerdings in jedem Fall gesichert sein, um die Gefahr eines aufwändigen Re-Designs zu minimieren.

Wahlspielräume

In der Vergangenheit waren Industrie-Unternehmen in ihrer Wahl eines optimalen IPCs aufgrund von Leistungs- und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen immer wieder zu Zugeständnissen gezwungen. Viele Anforderungen bezüglich Performance und Schnittstellen-Ausbau ließen sich nur von einem 19\“ IPC erfüllen. Die Einsatzbedingungen vor Ort machten dagegen eher die lüfterlosen Mini-PC oder Box-PC zu idealen Lösungskandidaten. Die Leistungsschübe in der PC-Technologie führen in diesem Punkt nun zu erheblich mehr Spielraum.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Spectra GmbH & Co. KG
http://www.spectra.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen