Stellenmarkt

Mitarbeiter dringend gesucht! Die Krise ist noch nicht ganz ausgestanden, da wird für viele Firmen der Fachkräftemangel zum ernsten Problem: Nach einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) können nur 30 Prozent der Betriebe offene Stellen problemlos besetzen. Auch der VDMA warnt vor einem Mangel an Ingenieuren.

\“Nach der Krise ist vor dem Fachkräftemangel\“, so fasste DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in einer gemeinsamen Pressekonferenz im August mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maizière die Ergebnisse des DIHK-Unternehmensbarometers \“Mitarbeiter dringend gesucht! Fachkräftesicherung – Herausforderung der Zukunft\“ zusammen. Die Umfrage unter rund 1.600 Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet zeige, dass bereits 70 Prozent der Firmen hierzulande generell oder zumindest teilweise Probleme hätten, passende Fachkräfte für ihre offenen Stellen zu finden, berichtete Driftmann – \“und das kurz nach der schweren Rezession des Jahres 2009!\“ Diese Entwicklung werde sich angesichts der derzeit gut laufenden Konjunktur schon bald verschärfen und damit eine \“zentrale Herausforderung für Wirtschaft und Politik\“. Eine Trendwende ist nicht in Sicht – ganz im Gegenteil: 49 Prozent der von der DIHK Befragten erwarten für die kommenden fünf Jahre in ihrem Unternehmen einen Mangel an hochqualifizierten Fachkräften. Ähnlich sieht das der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), der zurzeit von etwa 5.000 offenen Stellen ausgeht. Besetzungsprobleme gibt es laut VDMA besonders bei Auslandsjobs für den Bereich Forschung, Entwicklung und Konstruktion. Fast drei Viertel aller Unternehmen wollen in den nächsten Jahren Ingenieure für diese Bereiche einstellen. \“Unternehmen, die Ingenieure für eine Auslandstätigkeit suchen, befürchten sogar zu drei Vierteln, dass sie nicht genügend Bewerber für die Stellen finden\“, erläuterte der neue Präsident des VDMA Dr. Thomas Lindner im November. Dieser Artikel entstand nach Unterlagen der DIHK und des VDMA.

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