Staufen-Studie: Industrie 4.0 allein macht noch keine Smart Factory

Die Industrie-4.0-Euphorie verheißt Unternehmen die Lösung ihrer Komplexitätsprobleme. Der erstmals erhobene Deutsche-Industrie-4.0-Index zeigt, dass neben Vernetzungs-Technologie vor allem effiziente Entwicklungs- und Fertigungsprozesse notwendig sind, um das Potenzial der intelligenten Fabrik zu heben. Für die Studie wurden im Auftrag der Unternehmensberatung Staufen 140 Industrieunternehmen in Deutschland befragt. Laut Index erwarten 80% der Unternehmen, dass die vernetzte Fabrik sie bei Flexibilität und Termintreue nach vorn bringen wird. Dass diese Hoffnung allein durch technische Vernetzung nicht zu erfüllen ist, liegt auf der Hand. So lässt sich z.B. die strategische Priorisierung von Projekten und Produkten nicht automatisieren. Auch die Überwindung von Abteilungsgrenzen oder die Wandlung der Führungskräfte hin zu kommunikativen Coaches wird nicht dadurch erreicht, dass Werkstücke und Maschinen miteinander Daten austauschen. Unternehmen, die ihre Prozesse schon verschlankt und Verschwendungen aufgespürt aufgebaut haben, sind auf dem Weg zur Industrie 4.0 oft schon weiter als von ihnen selbst vermutet, so Staufen-Berater Dr. Ulrich Frenzel.

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