Sicherheit und Interoperabilität

Die größten Herausforderungen für Industrie 4.0
Unter dem Oberbegriff Industrie 4.0 wird das Internet der Dinge nun in die Fertigungsstätten einziehen und deren internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern. Dafür sollen in Deutschland industrielle Wertschöpfungsketten und Geschäftsprozesse durchgängig miteinander vernetzt werden. Es ist darüber hinaus geplant, jedes einzelne Produkt, die gesamte Logistik und sogar die Kunden industrieller Produkte in diese Kommunikationsnetzwerke einzubinden.

Sicherheit ist Voraussetzung für Wachstum

Um in diesem Umfeld anspruchsvolle M2M-Anwendungen zu realisieren, wären im Vorfeld zunächst einmal erhebliche Zusatzinvestitionen für Sicherheitskomponenten, Tests und Audits erforderlich. Da ein Höchstmaß an Sicherheit nur im Rahmen spezieller Prozesse zu erreichen ist, fallen darüber hinaus erhebliche Zusatzkosten für den Betrieb derartiger Lösungen an. Es wäre sogar zu prüfen, ob für die M2M-Sicherheit in bestimmten Anwendungen – z.B. für Applikationen im Umfeld kritischer Infrastruktur – nicht sogar staatliche Vorgaben erforderlich wären und wichtige Baugruppen und Systeme nach Common Criteria-Vorgaben zertifiziert werden müssten (siehe BMWi- und BSI-Aktivitäten zur Sicherheit im Umfeld der Smart-Metering-Lösungen). Ohne ausreichende Sicherheit könnte die Evolution der M2M-Phasen abrupt unterbrochen werden. Stuxnet darf sich hier nicht wiederholen.

[1] tinyurl.com

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SSV Software Systems GmbH
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