Sicheres Fernwarten und Senden von Befehlen und Sollwerten an verschiedenen Außenbauwerke sind wichtige Projektierungsfaktoren eines GPRS-Systems. Mobilfunkprovider bieten für den M2M-Bereich daher spezielle Lösungen. Das IP-VPN-Basic-Konzept der Deutschen Telekom eignet sich z.B. für die GPRS-Lösung von Panasonic. IP-VPN stellt dabei eine direkte IP-Verbindung von den Unterstationen zur Zentrale der Anwender her und verhält sich wie eine direkte Verbindung im eigenen LAN. So können private Adressräume verwendet werden, ohne dass teure VPN-GPRS-Geräte in den Unterstationen eingesetzt werden müssen. Der Anwenderserver hält keine direkte, offene Verbindung zum Internet. Die Außenstationen nutzen private IP-Adressen, die nicht angegriffen werden können. Als Unterstation kommt eine Kleinsteuerung mit serieller Schnittstelle zu einem GPRS-Endgerät zum Einsatz. Die Unterstation wickelt den Datenverkehr sowie die Sende- und Empfangsüberwachung über die integrierte Software ab. Zusätzlich kann sie bei Störungen eine SMS an das Betriebspersonal versenden. Die Daten lassen sich ereignis- oder zeitgesteuert übertragen. Alternativ holt die Zentrale die Daten auf Anforderung. Die verwendeten Protokolle sind offen und damit auch bei bereits vorhandenen Prozessleitsystemen durch OPC-Server integrierbar.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.