Nahezu in jedem Maschinenmodul befindet sich heutzutage elektrische Antriebstechnik. Je komplexer die Antriebsdesigns sind, umso größer wird der Software-Anteil. Moderne, objektorientierte Engineering Tools wie Lasal von Sigmatek erweisen sich als effizient, da sie das Denken in Antriebssträngen unterstützen. Das für die Bewegungsregelung zuständige Paket Lasal Motion ist nahtlos in die Programmier- bzw. Projektierungs-Software Lasal Class eingebunden. Bei der Entwicklung wurde hohe Aufmerksamkeit auf die einfache Anwendung und Effizienz der Achskommandos gelegt. So können mit nur einem Kommandoaufruf mehrere Achsen untereinander synchronisiert werden. Die Synchronisation kann über Geschwindigkeit, Position, Positionsversatz, mit Getriebeübersetzung auf reale oder auch auf virtuelle Achsen erfolgen. Die Bewegungsansteuerung ist unabhängig von der eingesetzten Hardware. So ist es z.B. aus Sicht der Kundenapplikation unerheblich, ob eine hydraulische Achse oder ein Servomotor angesteuert wird. Der Befehlsaufruf bleibt immer derselbe. Für häufig benötigte Funktionen steht in der Antriebsbibliothek von Lasal eine Auswahl an vorgefertigten Bewegungs-Funktionsbausteinen zur Verfügung. Das Spektrum reicht von einfachen Einachs- bis hin zu komplexen Multiachsanwendungen: Positionierung, Kurvenscheiben, Bahnsteuerungen mit Transformationen für Roboter-Kinematiken, CNC-Funktionalität und Synchronisation mehrerer Achsen im Raum. Auch ruckbegrenzte Fahrprofile oder dynamische Schutzraumüberwachung sind enthalten. Der Applikationstechniker kann die passenden Module aus dem Baukastensystem wählen, einfach in sein Projekt übernehmen und nach dem Setzen einiger Parameter bereits direkt starten bzw. eine Simulation ablaufen lassen.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.