In der Prozeßautomation, wo man überwiegend auf analoge Signalübertragung setzt, waren schaltschranklose, dezentrale Automatisierungskonzepte bisher kaum zu realisieren. Der Grund: Die für die galvanische Trennung, Signalaufbereitung und A/D-Wandlung benötigten Baugruppen sind in der Regel nicht für rauhe Umgebungsbedingungen ausgelegt und müssen aufwendig in Verteilerkästen verpackt werden. Änderungen und Erweiterungen sind nur umständlich durchführbar; wenn zudem noch hohe Schutzklassen gefragt sind, steigen Aufwand und Kosten weiter. Diese Nachteile lassen sich laut Hersteller mit dem IP-68-Normsignal-Trennwandlern der DuraTrans-Reihe vermeiden. Die Trenner fassen die beiden Kernfunktionen der analogen Signalverarbeitung (galvanische Trennung und Signalanpassung) in einer robusten Einheit zusammen. Der Systemaufbau ist unkompliziert: Der Trenner wird per schraubbarem M12-Verbinder ins Kabel eingefügt oder auf den Sensor-Aktor-Verteiler gesteckt. Vorkonfektionierte Anschlüsse vermeiden Verdrahtungsfehler; Fachpersonal oder spezielles Werkzeug sind nicht erforderlich. Schutzgehäuse sind ebenfalls überflüssig, denn die vollvergossene Gehäuseausführung in IP 68 ermöglicht den Einsatz auch in nassen, schmutzigen oder staubigen Umgebungen, bzw. direkt an der Maschine. Mit den Abmessungen von 83 x 36 x 14mm findet das Produkt überall Platz. Die Geräte arbeiten als echte Dreiporttrenner und bieten Sichere Trennung gemäß DIN EN 61140. Die Prüfspannung beträgt 1.500V AC, so dass für einen guten Personen- und Anlagenschutz gesorgt ist. Der Verstärkungsfehler liegt unter 0,2%v.M. Zur bedarfsgerechten Signalanpassung stehen acht Modellvarianten mit fest eingestellten Ein- und Ausgangsbereichen von 0…20mA, 4…20mA beziehungsweise 0…10V zur Verfügung. Die Gewährleistungsfrist beträgt fünf Jahre.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.