Safety Management

Funktionale Sicherheit durch effizientes Management
Normen und Richtlinien zur funktionalen Maschinensicherheit unterliegen kontinuierlichen Revisionen durch die Normengremien und den Gesetzgeber. Hersteller von Anlagen und Maschinen sind gefordert, sicherheitsrelevante Schutz- und Steuermechanismen ihrer Produkte an die jeweils aktuellen Anforderungen anzupassen und zu dokumentieren. Wie effektiv ein integriertes Managementsystem die Umsetzung der Sicherheitsvorgaben unterstützt, zeigt das Beispiel eines schwedischen Herstellers von Bergbaumaschinen. TÜV Süd hat den Aufbau eines Managementsystems begleitet.

Strukturelle Verankerung der Funktionalen Sicherheit

Analog zu anderen Managementsystemen wie QMS oder EnMS erfordert auch die Integration eines Managementsystems zur Funktionalen Maschinensicherheit eine nachhaltige Verankerung in die Unternehmensstruktur und -kultur. Im Rahmen von Workshops und Schulungen wurden Betriebsprozesse den Erfordernissen des neuen Sicherheitsmanagements angepasst und weiterentwickelt. Benannt wurde außerdem ein Beauftragter, der für einen reibungslosen Informationsfluss sowie für die zukünftige Qualitätssicherung der Dokumentation verantwortlich zeichnet. Ein entwickeltes Prozesshandbuch dient dabei als verbindlicher Leitfaden für die Neu- und Weiterentwicklung der Herstellerprodukte. Auf Grundlage neuer Unternehmensstrukturen und Informationsabläufe lässt sich so das betriebsinterne Know-how systematisch zusammenführen und für einen großen Mitarbeiterkreis nutzbar machen. Mit Einführung seines Managementsystems zur funktionalen Maschinensicherheit gelingt dem schwedischen Hersteller eine effektive, phasenübergreifende Risikosteuerung von der Planung bis zur Fertigung – simultan lässt sich auf diese Weise ein prozessorientiertes Wissensmanagementsystem etablieren.

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TÜV SÜD AG
http://www.tuev-sued.de

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