Strukturelle Verankerung der Funktionalen Sicherheit
Analog zu anderen Managementsystemen wie QMS oder EnMS erfordert auch die Integration eines Managementsystems zur Funktionalen Maschinensicherheit eine nachhaltige Verankerung in die Unternehmensstruktur und -kultur. Im Rahmen von Workshops und Schulungen wurden Betriebsprozesse den Erfordernissen des neuen Sicherheitsmanagements angepasst und weiterentwickelt. Benannt wurde außerdem ein Beauftragter, der für einen reibungslosen Informationsfluss sowie für die zukünftige Qualitätssicherung der Dokumentation verantwortlich zeichnet. Ein entwickeltes Prozesshandbuch dient dabei als verbindlicher Leitfaden für die Neu- und Weiterentwicklung der Herstellerprodukte. Auf Grundlage neuer Unternehmensstrukturen und Informationsabläufe lässt sich so das betriebsinterne Know-how systematisch zusammenführen und für einen großen Mitarbeiterkreis nutzbar machen. Mit Einführung seines Managementsystems zur funktionalen Maschinensicherheit gelingt dem schwedischen Hersteller eine effektive, phasenübergreifende Risikosteuerung von der Planung bis zur Fertigung – simultan lässt sich auf diese Weise ein prozessorientiertes Wissensmanagementsystem etablieren.