Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland lag im Dezember um 13% über dem Vorjahresniveau. Das Inlandsgeschäft stieg um acht Prozent, das Auslandsgeschäft lag um 15% über Vorjahresniveau. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Oktober bis Dezember stieg der Bestelleingang um drei Prozent. Die Inlandsaufträge stagnierten, die Auslandsaufträge lagen bei plus vier Prozent. Hilfreich im Dezember seien ein relativ niedriges Vorjahresniveau sowie Großanlagengeschäfte aus dem Euroraum gewesen, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis. Insgesamt steht für das Gesamtjahr 2014 für In- und Ausland ein Plus von zwei Prozent. Dabei handele es sich um ein Ergebnis, das hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückbleibt, so Wiechers weiter. Man müsse die Zahlen relativieren, da der November aufgrund eines Rückpralleffektes schlecht war und der Dezember ein schwieriger Monat zur Interpretation sei. Zusammenfassend bezeichnet Wiechers das Ergebnis als versöhnlichen Abschluss eines schwierigen Jahres 2014. Der Maschinenbau konnte im letzten Jahr in verschiedenen Bereichen, z.B. bei Produktion, Umsatz, Export oder Beschäftigung, zwar Rekordwerte verbuchen – vor allem im Vergleich zu 2008, was aber nicht verwunderlich war, denn diese Rekorde wurden 2013 knapp verfehlt. 2014 gestaltete sich u.a. schwierig, weil die Investitionsnachfrage in Deutschland nicht richtig in Gang kam und weil im Export aufgrund der Situation in Russland und im Nahen Osten Dämpfer in Kauf genommen werden mussten. Auch die Schwellen- und Entwicklungsländer haben 2014 in Summe kein Plus gebracht. Für die Zukunft könne man durch die Abwertung des Euros und den niedrigen Ölpreis von einer wirtschaftlichen Belebung ausgehen.
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