Moog ermöglicht mit der sogenannten Self-Sensing-Pitch-Regelung für Windkraftanlagen den Einsatz von Synchronmotoren als Pitch-Antrieb. Sie gewährleistet selbst bei einem Ausfall des Positionsgebers des Motors die Drehzahlregelung. Das verhindert erhöhte Turbinenbelastungen, die bei herkömmlichen Systemen durch nicht synchronisierte Pitch-Drehzahlen entstehen würden. Diese Funktion der Drehzahlregelung ist einer der Vorteile, die im neuen Pitch-Axis-Servo-Konzept von Moog zum Einsatz kommen. Der ebenfalls neue PMSM-Synchronmotor mit vergrabenen Magneten wurde speziell für die Pitch-Anwendung entwickelt. Er sorgt für hohe Effizienz bei niedrigen Drehzahlen während des nominellen Pitch-Betriebs und Spitzendrehmomenten bis zum 3,5-fachen des Pitch-Nenndrehmoments, selbst bei Netzfehlern. Das Antriebskonzept garantiert einen weiten Feldschwächbereich, um die Drehzahl auch während einer Notfahrt mit geringer Spannungsversorgung vollständig regeln zu können. Damit die in den Standards IEC 61400 und GL 2010 aufgeführten Anforderungen für jede Anwendung erfüllt werden, hat der Anbieter einen standardisierten Qualifizierungsprozess für Pitch-Aktuatoren entwickelt. Im Vergleich zu den moderen Antriebslösungen für Asynchron- oder Synchronmotoren bietet das neue Regelungskonzept ein bis zu drei Mal höheres Nenndrehmoment ab Stillstand, um eine sichere Notfahrt zu gewährleisten.
Moog Inc. • www.moog.com