R. Stahl veröffentlichte heute die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2015. Der Auftragseingang des Unternehmens blieb mit 166,6Mio.E um 1,4% unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 169Mio.E). Den Umsatz konnte R.Stahl allerdings um 12% auf 164Mio.E steigern (Vorjahr: 146,5Mio.E). Dazu sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Schomaker: \“Die anhaltende Ölpreisschwäche zeigt ihre Auswirkungen auf das Investitionsverhalten unserer Kunden aus der Förderindustrie. Zudem trübt die Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland unseren Ausblick für diese Region.\“ Bei der Umsatzentwicklung zeichnete sich im ersten Halbjahr ein differenziertes Bild ab. In den Stammmärkten Deutschland und Europa gingen die Umsätze um 4,2 % bzw. 2 % auf 31,8Mio.E (Vorjahr: 33,2Mio.E) bzw. 65,3Mio.E (Vorjahr: 66,6Mio.E) zurück. Dennoch konnten in vereinzelten Ländern wie Frankreich und der Schweiz positive Entwicklungen verzeichnet werden. Das Amerikageschäft übertraf mit 28,2Mio.E den Vorjahreswert um 24,9%. Den stärksten Zuwachs erzielte erneut die Region Asien/Pazifik, wo ein Umsatzplus von 60,6% auf 38,7Mio.E erwirtschaftet wurde. Insgesamt wurden 80,6% (Vorjahr: 77,4%) des Konzernumsatzes außerhalb Deutschlands erzielt. Beim Auftragseingang wurde im ersten Halbjahr nur im Raum Asien/Pazifik ein positives Vorzeichen erzielt, allerdings hat die Dynamik im Vergleich zum 1. Quartal ebenfalls nachgelassen: Der Auftragseingang legte um 5,4% auf 40,4Mio.E zu. Vor allem in Australien, Korea und dem Mittleren Osten steigerte R. Stahl das Auftragsvolumen. In Deutschland lag der Auftragseingang mit 34,2Mio.E auf dem Vorjahresniveau. In Europa (ohne Deutschland) wurden mit 65,3Mio.E 3,8% weniger Aufträge geschrieben. In Amerika verbesserte sich die Auftragslage im Vergleich zum 1. Quartal wieder etwas. Dennoch lag der Auftragseingang nach sechs Monaten mit 26,8Mio.E um 6,8% unter dem Vorjahreswert. In Nordamerika entwickelte sich das Geschäft hingegen erneut positiv. Der Auftragsbestand übertraf mit 95,4Mio.E das Vorjahresniveau um 11,2%. Für das weitere Geschäftsjahr wird mit einem Auftragseingang sowie Umsatzerlösen zwischen 320Mio.E und 330Mio.E gerechnet. Für das Geschäftsjahr 2016 nimmt das Unternehmen seine mittelfristigen Erwartungen zurück. Das Umsatzziel von 380Mio.E bis 390Mio.E ist bis 2016 nicht mehr zu erreichen.
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