Die Industrielle Bildverarbeitung gehörte über viele Jahre zu den am dynamischsten wachsenden Teilbranchen des Maschinen- und Anlagenbaus. Wie Statistiken des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) zeigen, konnten die Hersteller der Industriellen Bildverarbeitung im Jahr 2008 ihren Gesamtumsatz noch einmal um 1% auf rund 1,2Mrd. E erhöhen. Im zweiten Halbjahr ist jedoch auch in dieser Branche die Abschwächung zu verzeichnen. Für 2009 rechnet der VDMA-Fachverband Robotik + Automation mit einem Umsatzrückgang von 15% auf rund 1Mrd. E (vgl. \’Zum Schluss\‘ S. 164). Hohe Umsätze in den vergangenen Jahren Wie stark die Bildverarbeitung in den vergangenen Jahren zugelegt hat, zeigen ältere Zahlen: 1998 lag der Gesamtumsatz noch bei 363Mio. E, fünf Jahre später waren es bereits 833Mio. E. Noch einmal fünf Jahre später, also 2008, erwirtschafteten die Hersteller mehr als dreimal soviel wie noch 1998. Anlässlich der Vision 2008 stellte der VDMA auch den Umsatz der Industriellen Bildverarbeitung nach Kundentypen aus dem Jahr 2007 vor. Demzufolge bilden OEMs und Endanwender mit je 41,4% die größten Kundengruppen. Dann folgen die Händler mit 13,5%. Nur 3,7% sind Kunden anderer Zugehörigkeit (Bild 2). Produkte für jeden Anwendungsfall Egal, welcher Kundentyp eine Lösung sucht: Die Anwendungen fordern eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen und passender Produkte. Unsere Produktübersicht zeigt auf den folgenden Seiten lediglich eine kleine Auswahl. Dennoch reicht das Spektrum von Intelligenten Kameras über Gigabit-Ethernet-Kameras, Komplettlösungen für die Bildverarbeitung, Objektive und Framegrabber bis hin zu Bibliotheken und Tools. Hier finden Anwender geeignete Komponenten, um z.B. Qualitätskontrollen wie Maßhaltigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, die Kontrolle der Lage und Position von Bauteilen oder den \’Griff in die Kiste\‘ zu realisieren. (afs)
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.