Powerlink erlernen mit StarterKit

Powerlink ist in der Welt der Automatisierung weiter auf dem Vormarsch. Anwender schätzen an dem Echtzeit-Protokoll mit Taktzyklen im Bereich von wenigen hundert -Sekunden die Kompatibiltät zu den CANopenmechnismen und die Offenheit des Standards. Dabei folgt das Protokoll zu 100 Prozent dem Ethernet-Standard. Die port GmbH, Anbieter von CAN- und Ethernetbasierte Feldbussystemen, bietet mit seinem StarterKit die Möglichkeit, Protokoll und Hardware ohne große Investitionen und hohen Aufwand kennen zu lernen. Das Powerlink StarterKit enthält die komplette Soft- und Hardware, die ein Anwender zur Realisierung eines Powerlink -Knotens benötigt: Die Software umfasst Powerlink Device Monitor, Managing Node Software für das Powerlink Interface und Powerlink Analyser Software für Windows oder Linux. Zur Hardware zählen ein Powerlink Managing Node und die Zielhardware zur Programmentwicklung eines Controlled Nodes inklusive Entwicklungsumgebung und Beispielen. Sie besteht aus einem XILINX Spartan 3E Board mit einem XILINX Spartan 3E-500 FPGA. Das StarterKit ist aber genauso für andere Standard-Hardware geeignet: So bietet es zum Beispiel auch Lösungen für 16-Bit Controller wie den Freescale NE64 mit integriertem Ethernet PHY, für 32-Bit Controller wie den ST Microelectronics ARM9 ST910/ST912 sowie für die MicroBlaze-CPU auf dem XILINX FPGA. Außerdem gehören ein Powerlink Hub, Netzteile und Ethernetkabel zum Lieferumfang. Optional kann der Kunde ein Kit wählen, zu dem eine Demoversion des Powerlink EPL-Report Analyser gehört. In diesem Fall benötigt er noch ein zweites Powerlink Interface. Neben dem StarterKit brauchen Anwender lediglich ein Laptop. Ein Powerlink -Netzwerk besteht aus einem Managing Node (MN) und mindestens einem Controlled Node (CN). Der MN steuert zentral die Datenkommunikation, CNs repräsentieren die Anwendungen. Durch Kombination der MN- Software des Gateways mit der Software POWERLINK Device Monitor, die eine intuitive Programmoberfläche und komfortable Steuerungsmöglichkeiten bietet, entsteht ein vollständiger Managing Node mit allen Netzwerkmanagement- und Kommunikationsfunktionen. Auf dem Controlled Node lassen sich mit den Bedienelementen Prozesssignale simulieren und auf LEDs ausgeben. Weil Powerlink die CANopen-Mechanismen verwendet, verhält sich die Zielhardware für den Powerlink -Anwender wie ein standardisiertes I/O-Gerät gemäß der CiA-Norm.

port GmbH
http://www.ethernet-powerlink.org

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