Die Optipact-Sensoren bieten eine berührungslose, wartungsarme Alternative für die Drehzahlmessung in Windkraftanlagen, die bisher meist mit Drehgebern oder Näherungsschaltern vorgenommen wird. Optipact-Systeme verringern den Montage- und Wartungsaufwand. Die gelieferten Signale lassen sich für die Drehzahlregelung verwenden. Optipact-Sensoren analysieren bewegte Oberflächen und stellen die daraus gewonnenen Daten der Steuerung zur Verfügung. Ihr Funktionsprinzip basiert auf dem Korrelationsverfahren, mit dem sich die markanten Strukturen einer Oberfläche im Sichtbereich detektieren und verfolgen lassen. In Windkraftanlagen werden die Sensoren so installiert, dass ihre Flächenkamera auf eine beliebige bewegte Oberfläche blickt, während der Sensor selbst ortsfest angebaut ist. Das dadurch errechnete Signal entspricht dem eines Inkrementalencoders. Wird zusätzlich ein Referenzpunkt auf dem Umfang festgelegt, kann neben der Drehzahl auch die Drehposition der Nabe erfasst werden – diesen Wert kann man zusätzlich zur Überwachung der Umdrehung und zur Positionierung des Rotors nutzen. Die Sensoren bestehen aus einer Dioden-Beleuchtungseinheit, Flächenkamera, Sende- und Empfangsoptik sowie einer integrierten Auswerte- und Schnittstellenelektronik. Mit einer Größe von 98x42x47mm und einem Gewicht von 250g lassen sie sich in nahezu jede Applikation integrieren. Die Sensoren sind in einem IP65-Aluminiumgehäuse untergebracht. Für die Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen stehen dem Anwender Inkremental- und RS232-Schnittstellen zur Verfügung; auf Anfrage sind des Weiteren Feldbussysteme oder SSI möglich.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.