OPC Unified Architecture – die neue Generation der Software-Schnittstelle OP

Sowohl in der Fertigungsindustrie als auch in der Prozessautomatisierung ist die Software-Schnittstelle OPC ein etablierter und anerkannter Standard. Im Rahmen des 14. jährlichen Forums der ARC Advisory Group Ende Juni in Boston hat die OPC Foundation eine neue Schnittstellengeneration, die OPC Unified Architecture (OPC UA) vorgestellt. Mit einer Reihe neuer Spezifikationen wird die Vision der OPC Foundation umgesetzt, eine einheitliche, sichere und zuverlässige Technologie für den Daten- und Informationsaustausch von der Fertigungsebene bis zur Unternehmensleitebene bereitzustellen. \“Die Unified Architecture ist eine Technologie, die vom Trend zur Dezentralisierung in der Fertigungsebene getrieben ist\“, erläutert Tom Burke, Präsident und Geschäftsführer der OPC Foundation. \“Sie ist Bindeglied zwischen verschiedenen Generationen von bestehenden Automatisierungsprodukten.\“ Die serviceorientierte Schnittstelle ermöglicht den Datenaustausch und Zugriff auf Konfigurations-, Diagnose- und Prozessdaten. \“Die Strategie der OPC Foundation ist die Zusammenarbeit mit anderen Industriestandardisierungs-Organisationen wie ISA-S95, ISA-S99, IEC, OAGi, EDDL, FDT und MIMOSA auf Basis der neuen OPC Unified Architecture\“, erläutert Craig Resnick, ARC Advisory Group Research Director. Die OPC Foundation setzt ebenso die enge Zusammenarbeit mit Microsoft fort. So bietet OPC UA den Migrationspfad von COM/DCOM zur .NET Technologie. OPC UA ist plattformunabhängig und stellt eine skalierbare Infrastruktur zur Verfügung, die in Geräten und Systemen von der Fertigungsebene bis hin zur Unternehmensleitebene eingesetzt werden kann. Vom 10. bis 12. Oktober 2006 haben Experten und Entscheider die Gelegenheit, sich über die neue Technologie zu informieren. Im Rahmen der dreitägigen Konferenz \“OPC Unified Architecture DevCon 2006\“ in der Technischen Universität München lernen Teilnehmer Design und Architektur der OPC UA verstehen und erhalten einen Überblick über alle Aspekte der Spezifikation. Mit einem Einblick in die Einsatzgebiete neuer Produkte und Lösungen können Verantwortliche für die Anwendung und Integration vom Prozess bis zur Unternehmensleitebene kostensenkende, kompatible und einfach integrierbare Lösungen kennen lernen.