Es ist nicht immer so ganz verständlich, warum teilweise wichtige Funktionen in den Tools so mancher Anbieter nicht oder nur rudimentär vorhanden sind. So gibt es nicht wenige Beispiele dafür, dass man für den Austausch von Variablen zwischen Programmier- und Visualisierungstool ein und desselben Herstellers eigene Programme oder Skripte schreiben musste. Dabei ist es das Natürlichste der Welt, dass man Variablen für ein Projekt nur an einer Stelle schreiben will. Gerade an den Schnittstellen Steuerung, Antriebstechnik, Sensorik und Scada wurde eine Unmenge an Arbeit investiert, um Variablen und Daten von A nach B zu bekommen. Auch für die Verwaltung von Projekten und das Versionsmanagement wurde von vielen Anwendern ein großer Aufwand betrieben, obwohl es sich dabei um eine Art Standardfunktionalität handelt, die jeder benötigt, egal wie groß das Projekt ist. Würde man sich die Mühe machen, Aufwand und Zeit betriebs- und volkswirtschaftlich zu rechnen, die von Anwendern in Arbeit investiert wurde, die eigentlich von den Herstellern gemacht werden müsste – die Ergebnisse wären schockierend. So lohnt es sich, unter www.sps-forum.de nach Problemlösungen Ausschau zu halten, die von Anbietern der Automatisierungstechnik nicht angeboten werden. Dort sind schon so manches Stück Programmcode, so manches \’Progrämmchen\‘ und viele Hinweise auf Open-Source-Lösungen ausgetauscht worden. (mbw)n
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