Die MicroTCA-Plattformen sind skalierbar und vorvalidiert, werden also vor der Auslieferung vorkonfiguriert und getestet. Der IPMI-Code sorgt für Interoperabilität. Laut Hersteller bietet jede Plattform die Leistungsfähigkeit und Flexibilität, wie sie für netzwerkorientierte MicroTCA-Entwicklungsanwendungen auf den verschiedenen Märkten unerlässlich sind. Die Plattform MP-2000 ist in einem 2HE-MicroTCA-Chassis mit 13 Steckplätzen untergebracht. In der Version MicroTCA MP-3000 kommt ein 8HE-MicroTCA-Chassis mit 15 Steckplätzen zum Einsatz. Beide Plattformen beinhalten ein Stromversorgungsmodul (PM), zwei Kühleinheiten (CUs) und einen MicroTCA Carrier Hub (MCH) mit PCI Express-Fabric-Modul, einen auf dem Telum Intel basierenden Prozessor von GE Fanuc Embedded Systems, zwei Sata-Speichermodule, eine Multiport-Gigabit-Ethernet-E/A-Schnittstelle und VGA-Grafik-AdvancedMCs. Ein Linux-Betriebssystem (CGL) und ein Linux Support Package (LSP) mit CGL-Treibern sind auf den Plattformen vorinstalliert. Im MP-3000 stehen sieben einzelne Vollformat-Nutzsteckplätze zur Verfügung, während das System MP-2000 vier solcher Steckplätze aufweist und Platz für zusätzliche AdvancedMCs bietet. Jeder Steckplatz unterstützt sowohl Vollformat- als auch Kompakt-AdvancedMCs. Ein MicroTCA Carrier Management Controller (MCMC) bildet in Verbindung mit einem IPMI (Intelligent Platform Management Interface) die auf der unteren Systemebene angeordnete Hardwaremanagement-Schnittstelle, von der die AdvancedMCs, das PM und die CUs gesteuert werden. Ein im Micro-TCA-Standard spezifiziertes IPMI-Management, der Netzwerkbetrieb und die Taktsignal-Infrastruktur werden vom MCH (MicroTCA Carrier Hub) zur Verfügung gestellt.
Neuer Schrittmotor mit UL/CSA-Zertifizierung
Nanotec erweitert seine Produktpalette um den Hightorque-Schrittmotor ASA5618.