Die genaue Gewichtsbestimmung von einzelnen Produkten kann vor allem in der industriellen Produktion eine maßgebliche Rolle spielen sowohl für Abrechnung, den Transport als auch für die Sicherheitsbestimmungen und vieles mehr. Differenzen von mehreren 1.000 Euro sind dort keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, die Waagen richtig auszusuchen und diese bestimmungsgerecht zu verwenden. Es kommt auf jedes Gramm und jeden Cent an Ein Unternehmen verfügt über eine geeichte Waage mit einem Wiegebereich bis 150kg, die das Gewicht in Schritten von je 50g anzeigt. Ein Kunde verlangt ein bestimmtes Rohmaterial, das mit einem Wert von 100 Euro pro Kilo angeboten wird. Aufgrund des Toleranzbereichs des 50g-Schrittes kann er zwischen 1.975g und 2.024g dieser Ware erhalten. Auf den Preis umgerechnet sind das rund 5 Euro bei 50g. Der Kunde wird sich sicher beschweren, wenn er weniger als 2.000g erhält – schließlich ist es sein Geld. Bekommt er jedoch mehr, wird er dem Verkäufer vielleicht nichts sagen. Die Summe, die diese Beträge in nur einem Jahr ausmachen, müssen immens hoch sein. Mit einer Waage, die in Schritten zu 2g wiegt, würde die Differenz nur noch bei 30Ct liegen. Was aber, wenn der Wert des Rohmaterials die Marke von 100 Euro pro Kilogramm übersteigt? Wie sähe die Rechnung bei 2.000 Euro oder gar bei 10.000 Euro pro Kilogramm aus? Für den Unternehmer wäre diese Differenz \’netto verdient\‘. Waagen eichen Moderne Wiegezellen bringen heute in der Industrie mit einer Technik, die zum Teil bis zu drei Wägezellen integriert hat, gute Ergebnisse. Sollten Sie einmal die Möglichkeit haben ein sogenanntes Prüfnormal, im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Eichgewicht bekannt, auf eine Waage zu stellen, werden Sie feststellen, dass die Anzeige z.B. auf Ihrer Badezimmerwaage zum Teil erheblich von der einer Arztwaage abweicht. Um ein Gerät eichfähig zu machen prüft ein Eichbeamter die Waage mit Gewichten und wenn sie korrekt anzeigt wird sie mit Amtssiegeln für eine bestimmte Zeit freigeben. Und freigegeben heißt \’geeicht\‘. Das IPC Wägeterminal Wiegen, ob zur Erfassung oder zur Kontrolle, ist effizienter und oft auch schneller. Darum wird es in Handel und Industrie täglich eingesetzt, um Vorgänge zu beschleunigen. Auch die Pfandflasche wird gewogen und wenn das Gewicht nicht stimmt wird sie ausgeworfen. In der Produktion soll durch korrektes Wiegen viel Geld gespart werden. Durch intelligente Softwaresysteme werden die Waagen papierlos angebunden. Alles wird immer weiter automatisiert, um durch niedrigere Personalkosten die Gesamtkosten gering zu halten. Der dahinter stehende Gedanke ist immer die digitale Verknüpfung aller Prozesse im Unternehmen. In der Wiegetechnik bedeutet das den Anschluss der Waage an einen industrietauglichen Computer. Oftmals werden diese Industrie PCs zur lückenlosen Rückverfolgbarkeit miteinander verbunden. Die noax Technologies AG hat hierfür eine Komplettlösung entwickelt: das noax-Wägeterminal. Man nimmt den Industrie PC mit einfacher Softwareschnittstelle für die Wiegetechnik und die Lastplatte. Dann nur noch Strom und Netzwerk anschließen, das wars. Mithilfe eines speziell entwickelten Wägecontrollers kann das Wägeterminal (oder Terminal) Wägeergebnisse verarbeiten und diese an zentrale Systeme im Betrieb übermitteln. Über die eichfähige Waagensoftware mit integriertem Alibispeicher sind sämtliche Verwiegungen rückverfolgbar. Hiermit bietet noax eine Lösung für das Wiegen, Speichern und Weiterverarbeiten der Messdaten mit einem Gerät. Eine Tastatur oder Maus ist nicht nötig – die Bedienung erfolgt über die virtuelle Tastatur und das Industrie-Touch-Display. Der Touch-Screen verfügt über eine robuste Oberfläche aus gehärtetem Kunststoff und ist dadurch auch für einen Einsatz unter extremen Bedingungen geeignet. Sogar mit Kettenhandschuhen, wie sie beispielsweise in Fleisch verarbeitenden Betrieben üblich sind, lässt sich das Display bedienen. Mehr Effizienz durch genaues Wiegen Zwar ist keine Firma gleich, sodass man hier globale Aussagen tätigen kann, doch Effizienzgewinne durch besseres Wiegen sind fast immer möglich. Und Geldsparen kann man nur, wenn man sich in der Produktion und Wiegetechnik auskennt. Aussichten Was macht die Zukunft? Wo wird uns in Zukunft die Wiegetechnik begegnen? Hier ein kleiner Ausflug in ein Beispiel: Wie oft unterschreiben Sie? Stellen Sie sich vor, es gibt keine Pin-Nummer mehr… die vergessen wir doch immer wieder, zumindest nach der dritten Karte. Und wer hat schon alle PINs im Handy gespeichert? Hier würde die elektronische Wiegetechnik eine Lösung bieten. Wir unterschreiben einfach auf einen Touch Monitor. So einfach geht das sicher nicht. Aber wenn wir die Schreibgeschwindigkeit, den Druck des Stiftes und die Unterschrift selbst nehmen, kommt ein unverwechselbares Profil zustande, das die Unterschrift so gut wie fälschungssicher macht. Und würde man dazu noch eine Grafik hinterlegen, ergibt dies ein dreidimensionales Bild, und das kann kaum einer nachmachen. Die Wiegetechnik kommt also immer häufiger zum Einsatz, ob in der Industrie- oder im Konsumentenbereich. www.noax.com
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.