Mit Begeisterung zu neuen Entwicklungen

\"Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie etwas Großes zustande gebracht\", war der deutsche Schriftsteller und Sammler von Lebensregeln Adolph von Knigge überzeugt. Das hat sich während der Fußball-Weltmeisterschaft gezeigt und gilt auch für den technischen Fortschritt im Maschinen- und Anlagenbau.

Unsere moderne Zeit ist von zahlreichen innovativen Entwicklungen geprägt. Diese können nur entstehen, wenn Entwickler für ihre Projekte regelrecht brennen. Sie werden vor allem dann erfolgreich sein, wenn sie neben fundierten Kenntnissen und Kreativität auch Begeisterung für ihre Aufgabe mitbringen. Was Begeisterung bewegen kann, wurde erst kürzlich am Beispiel der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010 sichtbar. Die Freude nach den gewonnenen Deutschland-Spielen war in den Städten meist weit zu hören; mitunter kam der Straßenverkehr aufgrund von spontanen Autokorsos der Freude zeitweise zum Erliegen. Und wenn sich Mannschaft und Fans auch über das verlorene Spiel gegen Spanien ärgerten, war die Gesamtleistung eines dritten Platzes doch versöhnlich. Sicherlich hat die Begeisterung zuhause ein bisschen zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Gut vorbereitet in den Wettbewerb Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau hat sich offenbar ebenfalls gut auf seinen Wettbewerb vorbereitet: Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) teilte mit, dass der Auftragseingang in dieser Branche in Deutschland im Mai 2010 um real 61% über dem Ergebnis des Vorjahres lag. Zwar hatte der Vorjahres-Mai den absoluten Tiefpunkt im Bestelleingang erreicht, dennoch sei das Wachstum nicht allein auf diesen Basiseffekt zurückzuführen, erklärte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Die Order-Kurve zeige weiter stetig bergauf, sagte er und fügte hinzu: \“Die Wachstumsdynamik ist nach wie vor ungebrochen.\“ Antrieb für neue Lösungen Der Motor neuer Entwicklungen – und in deren Folge auch neuer Bestelleingänge – ist häufig eine gewisse Unzufriedenheit. Diese kann im Unternehmen selbst oder bei einem Kunden Antrieb für eine neue Lösung oder ein neues Produkt sein. Zahlreiche gelungene Ergebnisse finden Sie im vorliegenden SPS-MAGAZIN. So zeigt unser Themenschwerpunkt ab Seite 32, wie AS-Interface Safety at Work eingesetzt wird und was es zu beachten gilt. Unter dem Stichwort \’Industrial Communication\‘ betrachten wir, wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten Geräte in Maschinen und Anlagen dieselbe Sprache sprechen (S.75). Außerdem finden Sie ab Seite 107 den vierten und letzten Teil der Reihe \’Webbasiertes Bedienen & Beobachten\‘. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre

TeDo Verlag GmbH
http://www.sps-magazin.de

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