30 Prozent Zeiteinsparung bei Engineering und Inbetriebnahme
Für das Engineering nutzen Sven Erb und seine Mitarbeiter ein Simatic-Field PG M4 mit TIA-Portal V13 SP1. Vorhandene Projekte wurden von Step 7 Classic auf Step 7 im TIA-Portal migriert. Auf dem Field PG sind beide Versionen installiert und können auch im Dual-Boot-Betrieb parallel genutzt werden. Sven Erb: \“Die Performance des Programmiergeräts ist hervorragend. Es ist ein großer Vorteil, dass Hard- und Software optimal aufeinander abgestimmt sind und man sich auch bei Updates auf ausreichende Systemressourcen verlassen kann.\“ Erb hat Software-Update-Services für alle Simatic-Software-Produkte abonniert und erhält regelmäßig verfügbare Updates mit aufeinander abgestimmten Versionen von Step 7 und WinCC im TIA-Portal. \“Die Möglichkeit, die TIA-Portal-Oberfläche individuell gestalten zu können, erleichtert die Arbeit deutlich. Damit erreichen wir gegenüber der \’Classic-Welt\‘ Zeiteinsparungen von etwa 30 Prozent. Entscheidend dafür ist im Wesentlichen die gemeinsame Datenbasis von Step 7 und WinCC. Variablen können direkt übernommen werden und – was mir besonders wesentlich erscheint – Anwenderprogramm und Visualisierung sind immer automatisch synchronisiert. Hatte man bisher übersehen, Änderungen in einem der beiden Programme anzupassen, konnte es passieren, dass einige Stunden Arbeit verloren waren. Diese Fehler sind heute ausgeschlossen.\“ Schließlich helfen bei der Inbetriebnahme die hervorragenden Diagnosemöglichkeiten mit dem Programmiergerät. Erb schätzt besonders die fotorealistische Darstellung gestörter Baugruppen mit kanalgenauer Statusanzeige und den in der neuen Darstellung auf einen Blick möglichen Online/Offline-Vergleich. Auch hier braucht nicht zwischen zwei Tools gewechselt zu werden.
Weiteres Einsparpotenzial durch Migration
Der geplante Umstieg von den Simatic-S7-300F-Steuerungen auf die neuen S7-1500F-Controller hält weiteres Einsparpotenzial bereit. So ist die S7-1500 leichter zu montieren. Dazu tragen die einheitlichen Frontstecker und integrierten Potenzialbrücken bei. Die durchgängige Systemdiagnose ist weiter verbessert und auch über das integrierte Display nutzbar. Vorteil der symbolischen Projektierung ist eine höhere Transparenz und Änderungsfreundlichkeit. Schließlich erhöht das Bibliothekskonzept die Wiederverwendbarkeit, Security Integrated schützt das Know-how und stellt sicher, dass unbefugte Zugriffe keinen Schaden anrichten können. Damit lassen sich auch Sicherheit und Verfügbarkeit weiter steigern.