Deutschland exportierte 2014 Maschinen im Wert von 152Mrd.E. Das sind 2,5Mrd.E oder 1,7% (real: 0,5%) mehr als 2013. Der Maschinenimport wuchs um 6,3% auf 59,3Mrd.E. Das teilte der VDMA am Montag mit. Nach einer kleinen Pause im 2. Quartal, als der Vorjahreswert leicht verfehlt wurde, hätten die Wachstumskräfte beim Export zuletzt wieder zugenommen, sodass das zweite Halbjahr mit einem Plus von 3,2% abschließen konnte und das 4. Quartal mit einem Plus von 4,1% hervorging, so VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Großen Anteil an dem Zuwachs hatten die Märkte beiderseits des Nordatlantiks. Allein in die USA seien laut VDMA für 1Mrd.E mehr Maschinen verkauft worden als im Vorjahr (+7,2%). Auch die Ausfuhren in die Europäische Union wuchsen um 7,3%. Damit habe die EU wieder einen Anteil von 43,1%. Auch die südostasiatischen Märkte verzeichnen einen Zuwachs von 8,1% sowie die OPEC-Länder mit +7,5%. Der chinesische Markt habe nach Rückgängen wieder mit +3,8% das Niveau von 2012 erreicht. Rückgänge gab es auf Märkten, die vor einigen Jahren noch sehr hohe Wachstumsraten hatten. So blieb das Südamerikageschäft um 12,1% hinter dem Vorjahr zurück und nach Indien wurden 8% weniger Maschinen verkauft. Der russische Markt schrumpfte um -17%. Der Rückgang habe nach Angaben des VDMA zur Jahreswende 2012/2013 eingesetzt und im ersten Halbjahr 2014 mit -20,3% sein höchstes Tempo erreicht. Im Ranking der Exportmärkte der deutschen Maschinenbauer hat Russland damit seinen 4. Rang an das Vereinigte Königreich abgegeben. Davor rangieren China, die USA und Frankreich.
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