Die berufliche Ausbildung spielt in der deutschen Industrie nach wie vor eine tragende Rolle. Eine neue Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) Tübingen für die Impuls-Stiftung des VDMA zeigt für den Maschinen- und Anlagenbau, dass Beschäftigte mit dualer beruflicher Ausbildung sehr zufrieden mit ihrer Arbeit sind. Die Tätigkeitsprofile von beruflich Ausgebildeten im Maschinen- und Anlagenbau haben sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen geändert. Dies zeige sich nicht nur in neuen Ausbildungsberufen und geänderten Ausbildungsinhalten, sondern auch in der täglichen Arbeit. Zunehmend prägen komplexe, nicht standardisierte Tätigkeiten, darunter das Messen, Prüfen und Kontrollieren von Prozessen und die Arbeit mit dem Computer, das Tätigkeitsspektrum. Fast ein Drittel dieser Beschäftigten programmiert und entwickelt Software selbst oder nutzt den Computer über Anwendungsaufgaben hinaus. Belastungen durch körperlich anstrengende Arbeit und ungünstige Arbeitsbedingungen werden seltener. Die meisten Ausgebildeten im Maschinen- und Anlagenbau arbeiten in stabilen beruflichen Verhältnissen. \“Ein Drittel der Beschäftigten dieser Gruppe hatte bisher nur einen einzigen Arbeitgeber – unter allen Beschäftigten ist dies nur knapp ein Viertel\“, so Prof. Bernhard Boockmann, wissenschaftlicher Direktor am IAW und einer der Autoren der Studie. Auch der Anteil befristet Beschäftigter liegt mit 3,2% deutlich unter dem Gesamtdurchschnitt aller Beschäftigten (10,3%). Ein weiterer Indikator für die Stabilität der Beschäftigung ist das besonders niedrige Risiko der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote der beruflich Ausgebildeten im Maschinen- und Anlagenbau liegt konstant unter der Quote aller beruflich Ausgebildeten, ab etwa dem 30. Lebensjahr gar unter der Arbeitslosenquote bei Akademikern.
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