Wichtige Eigenschaften moderner Programmiersoftware sind z.B. die Beherrschung verschiedener Programmiersprachen und eine komfortable Bibliotheksverwaltung. Zunehmend entwickeln sich die Programmiertools zu wahren Alleskönnern. Einmal programmierte Bausteine lassen sich in Folgeprojekte wiederverwenden. Viele der Softwarepakete ermöglichen eine Konvertierung zwischen den verschiedenen IEC-Sprachen.
Optionen
Die Eigenschaften der Programmiersysteme gehen über das Erstellen, Testen und Programmieren von Anwenderprogrammen hinaus. Optional besitzen sie Sonderfunktionen zur Diagnose und Simulation sowie umfangreiche Debugging-Möglichkeiten. Dazu gehören z.B. Online-Change in Programmen und Variablen, Online-Monitoring, Ablaufkontrolle oder Breakpoints. Das Auffinden und Beheben von Fehlern (Debuggen) ist eine wichtige Funktion, nicht nur während der Programmierung, sondern auch bei der Inbetriebnahme. Durch Simulationsfunktionen hat man jedoch die Möglichkeit, die SPS-Programme zu testen, ohne dass ein Automatisierungsgerät benötigt wird.
Objektorientierte Programmierung
Wie schon erwähnt wird vermehrt objektorientiert gedacht und programmiert. Das kommt den zunehmend modularisierten Aufbauten von Applikationen sehr entgegen. Die Zuverlässigkeit und Wiederverwendbarkeit der erstellten Programme werden dadurch deutlich erhöht. Unter Einbeziehung von Baukastensystemen kommen bewährte Funktionsbausteine für die Applikationsentwicklung zum Einsatz.
Fazit
Die Programmier-Software wird zur zentralen Automatisierungskomponente. Schließlich liegen im Engineering entscheidende Einsparpotenziale. Eine gute Software hilft im Projekt einiges an Zeit einzusparen. Drum prüfe, wer sich (ewig) bindet. (kbn)