Marktübersicht: CNC-Steuerungen

Eine moderne Werkzeugmaschine ohne CNC-Steuerung ist heutzutage undenkbar. Unserere Marktübersicht zeigt sowohl kompakte CNC-Steuerungen für einfache Anwendungen als auch modulare Systeme, die jederzeit erweiterbar sind.

Mit einer CNC-Steuerung ist die Fertigung komplizierter Formen mit einer hohen Bearbeitungsgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Präzision möglich. Durch Positions-, Dreh(winkel)- und Zustands-Sensoren wird der Ist-Zustand erfasst und nach internen Berechnungen übernimmt das CNC-Programm die Steuerung der Motoren und anderer Maschinenelemente. Man unterscheidet zwischen einer Punktsteuerung, einer Streckensteuerung und einer Bahnsteuerung. Bei der Punktsteuerung wird nur der Endpunkt festgelegt. Der Verfahrweg und die Verfahrgeschwindigkeit werden nicht kontrolliert. Diese Steuerungsart findet Anwendung bei Stanzmaschinen oder Punktschweißmaschinen und hat den Nachteil einer erhöhten Kollisionsgefahr. Bei der Streckensteuerung wird zusätzlich zum Zielpunkt auch die Verfahrgeschwindigkeit jeder Einzelachse kontrolliert. Diese Art der Steuerung wird z.B. bei Nutenfräsmaschinen eingesetzt. Bei der Bahnsteuerung erfolgt eine numerische Steuerung von Zielpunkt, Bahnverlauf und Bahngeschwindigkeit. Es können beliebige Verfahrbewegungen mit mindestens zwei gleichzeitig gesteuerten Achsen verwirklicht werden. Die Bahnsteuerung unterteilt sich in die gleichzeitig gesteuerten Achsen. Ist das gleichzeitige Verfahren zweier festgelegter CNC-Achsen möglich, spricht man von einer 2D-Bahnsteuerung. Bei einer 2½D-Bahnsteuerung besteht eine Wahlmöglichkeit zwischen den gemeinsam gesteuerten Achsen. Können drei Achsen gleichzeitig gesteuert werden, heißt die Steuerung 3D-Bahnsteuerung. Diese Bahnsteuerung ist Standard bei modernen Fräsmaschinen. Oftmals kommen noch zwei Achsen für dreh- und schwenkbare Werkstück- oder Werkzeugaufnahmen hinzu. (hsc)

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