Marktspiegel Sensoren

Bei der großen Zahl von Anbietern im Bereich der Sensortechnik erleichtert unser Markspiegel mit über 160 Anbietern die Suche nach den passenden Sensorsystemen für die unterschiedlichsten Messgrößen. Mit der tabellarischen Fundstelle kann man dann direkt die Homepage des Anbieters aufsuchen oder zunächst auf unserem Internetportal (www.sps-magazin.de) zusätzliche Angaben zu dem physikalischen Sensorprinzip und seinen Schnittstellen einsehen.

Die tabellarische Übersicht der Messgrößen gliedert sich in folgende Hauptgruppen: 1. Geometrisch 2. Dynamisch 3. Thermisch 4. Klimatisch 5. Optisch 6. Akustisch 7. Elektrisch 8. Chemisch / biologisch 9. Bildverarbeitung Jede dieser Hauptgruppen umfasst eine Reihe von Messgrößen, wobei in der nachfolgenden Tabelle einige Messgrößen zusammengefasst oder weggelassen wurden, wenn sie nur wenige oder keine Einträge enthielten. Daraus wird bereits erkennbar, dass die Verteilung der Anbieter auf die Messgrößen nicht gleichmäßig ausfällt: Es dominieren die Sensorsystemanbieter für die geometrische Längen- und Abstandsbestimmung (über 60 Firmen). Die feinere Untergliederung in die Größen: Abstand (Schaltabstand), Füllstand sowie Länge, Weg liegt darin begründet, dass verschiedene physikalische Erfassungsmethoden zur Anwendung kommen und die Sensorsysteme ganz unterschiedlich aufgebaut sind. Die Auswahl des Sensoraufbau wird auch durch die Einsatzbedingungen und die gewünschten Schnittstellen beeinflusst. Am Beispiel der Abstandssensoren bzw. Näherungsschalter kann man die unterschiedlichen physikalischen Prinzipien und ihre Auswirkung auf die Einsatzmöglichkeiten gut verfolgen. Im Wesentlichen findet man hier induktiv, fotoelektrisch oder mit Ultraschall arbeitende Näherungsschalter. Bereits seit vielen Jahren sind induktive Näherungsschalter im Einsatz, deren Schaltabstände ständig erhöht wurden, so dass man auch kleinere Bauformen (3mm Durchmesser) realisieren konnte. Ihre Schaltfähigkeit setzt dabei Objekte aus Stahl oder aus anderen elektrisch leitenden Materialien voraus, die in der Lage sind das Feld des Sensors messbar zu verändern. Eine neuere Entwicklung bilden die fotoelektrischen Näherungsschalter, bei denen ebenfalls sehr kleine Bauformen möglich sind und gegenüber den induktiven Varianten deutlich höhere Schaltabstände erreicht werden. Ihre Einsatzeinschränkung liegt allerdings in staubiger oder schmutzbelasteter Umgebung und auch die Oberflächenbeschaffenheit der Messobjekte beeinflusst ihre Funktion. Einen äußerst robusten Näherungsschaltertyp bilden die Ultraschall-Näherungsschalter, die weitgehend unabhängig von den Materialeigenschaften der zu erfassenden Objekte arbeiten. Die Objektoberflächen können dabei beliebiges Aussehen haben und der Aggregatzustand (flüssig, fest, pulverförmig) spielt ebenfalls keine Rolle.

TeDo Verlag GmbH

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