Seit der Eröffnung des Bistro Höchst im Firmengebäude des Schwarzwälder Zahnrad- und Antriebsherstellers Framo Morat im Sommer 2011, versammeln sich die Mitarbeiter hier täglich zum gemeinsamen Mittagessen mit den Kollegen des benachbarten Schwesterunternehmens F. Morat, einem Spezialisten in der Kunststoff-Spritzgießtechnik. Während das tägliche Wunschmenü zuvor mittels Wahlkärtchen bestellt wurde, kann das Mittagessen seit Juli 2013 bequem am Schwarzen Brett bestellt werden. Das innovative daran ist, dass keine Listen ausgefüllt werden, sondern der Eintrag direkt \’in\‘ das sogenannte Schwarze Brett erfolgt. \“Ursprünglich wollten wir nur die Abwicklung unseres Mittagsmenüs vereinfachen\“, berichtet Stefan Rees von Framo Morat, Strategischer Einkauf. \“Durch die Zusammenarbeit mit Hummel besitzen wir heute nicht nur ein effizientes Bestellsystem für Mittagsmenüs, sondern wir freuen uns über ein Schwarzes Brett ganz neuer Art: Ein elegantes Info-Board, das uns kaum Beschränkungen in der inhaltlichen und optischen Gestaltung auferlegt. Selbst unser Corporate Design ist integriert.\“ \“Das Infoboard InFiew fungiert als Schwarzes Brett und die PCT-Technologie stellt eine der Grundlagen dar, dass wir das gesamte Bestellsystem für Mittagsmenüs von Framo Morat darüber steuern können\“, so Michael Glaser, Verkaufsleiter bei Hummel. \“Es sieht ganz einfach aus, wenn Ihr Mittagsmenü dampfend vor Ihnen auf dem Tisch steht. Leicht übersieht man jedoch den damit verbundenen organisatorischen Aufwand\“, stellt Ilse Wolf, zuständig für die Menüabwicklung im Bistro Höchst von Framo Morat, fest. Mitarbeiterorientierte Unternehmen, wie die beiden Schwesterunternehmen Framo Morat und F. Morat bieten an, die Menükosten über die monatliche Lohnabrechnung zu verrechnen. Damit ist weiterer Aufwand verbunden, denn die Abrechnung der Menükosten muss noch den jeweiligen Lohnkonten zugewiesen werden. Noch komplizierter, wenn ein Unternehmen über mehrere Geschäftsbereiche aber nur eine gemeinsame Kantine verfügt. \“Der zeitliche Aufwand war einfach zu hoch und hier wollten wir ansetzen. Ganz davon abgesehen, dass Listen fehlerhaft übertragen werden können\“, berichtet Silke Rothe, Leiterin Finanzbuchhaltung & Controlling und Mitglied der Geschäftsleitung von Framo Morat. Der Cateringservice bietet ein Web-Tool für die Bestellung an, doch dafür würde jeder Mitarbeiter Zugang zu einem PC benötigen. So kam die Idee auf, ein Touch-Erfassungs-System vor dem Kantinenbereich zu installieren, idealerweise mit einem RFID-Leser für die Mitarbeiterschlüssel. Das Ganze sollte robust, blickwinkelunabhängig und auch mit Handschuhen bedienbar sein.
Schwarzes Brett und Bestellsystem für Mittagsmenüs
Ursprünglich war ein Multitouch-Designpanel angefragt, letztlich wurde daraus ein kundenspezifisches, großformatiges Info-Board, mit Kundenlogo, RFID-Leser und einem zukunftssicheren Core I5-IPC. Zusätzlich wurde das System optisch gebondet, um unerwünschte Reflektionen auf ein Minimum zu reduzieren. Wie kam es dazu? Bei Hummel als Hersteller von PCT-Touchsensoren und kompletten Touchsystemen spielt man gerne mit den im Haus vorhandenen Möglichkeiten. Nach der Anfrage von Framo Morat überlegte man, wie der Nutzen für den Kunden zu maximieren wäre. Dadurch entstand InFiew, ein PCAP-Touchpanel, das als Info-Board das \’Schwarze Brett\‘ deutlich aufwertete und gleichzeitig das Bestellsystem für Mittagsmenüs enthält. Das Info-Board stellt alle internen Mitteilungen, über die die Geschäftsleitung ihre Mitarbeiter informieren möchte, klar und übersichtlich dar. Durch einen integrierten Touch-Screen ist das System für jeden leicht zu bedienen. Darüber hinaus besitzt es die klassischen Funktionen einer Magnetwand. Ohnehin auf dem firmeninternen Serversystem vorhandene Informationen für Mitarbeiter können direkt digital auf das Info-Board übertragen und in optisch ansprechender Form dargestellt werden. Über Themen-Buttons sind aktuelle Mitteilungen einfach mit einer Berührung abrufbar. Zum Durchblättern reicht eine Wischgeste und auch das \’Kleingedruckte\‘ lässt sich mit zwei Fingern problemlos größer zoomen. Damit gestaltet sich die Aktualisierung und Veröffentlichung von Mitarbeiterinformationen – wie z.B. über neue Mitarbeiter oder aktuelle Investitionen – deutlich zeitsparender und zügiger. Auch ist es möglich, Ideen, Anregungen und Wissen der Mitarbeiter zu sammeln, auszuwerten und darauf direkt über das Info-Board zu reagieren.
Frei gestaltbare Oberfläche aus Glas
Die Oberfläche des Standard-Boards besteht aus einer 100x120cm großen durchgängigen Glasfläche hinter der sich der Touchsensor in einem frei positionierbaren 22\“-Ausschnitt befindet. Die durchgängige, spaltfreie Glasoberfläche bietet über die einfache Reinigung und Pflege hinaus viele Möglichkeiten, denn durch eine frei gestaltbare Hinterglasbedruckung besteht die Möglichkeit jedes Board nach Kundenwunsch individuell zu designen: von klassisch aufgeräumt bis zu modern und bunt. Der Glasoberfläche lassen sich weitere Funktionen sicht- und unsichtbar hinterlegen; vom RFID-Empfänger über kapazitive Taster, deren Funktionen symbolisch in der Glasfront abgebildet werden können. Sollten gedruckte Symbole nicht reichen, so können in das Glas Fingerführungen eingearbeitet werden. Auch ein Barcode Reader findet in dem 60mm dicken Board Platz. \“Wir sind mit InFiew vollauf zufrieden. Eine Lösung von der Stange mit einem resistiven Touch hätte in unserem klassisch produzierenden Unternehmen nicht dauerhaft funktionieren können\“, so das Fazit von Stefan Rees.