Bitte erschrecken Sie nicht, wenn Sie hier an dieser Stelle mein Antlitz sehen. Natürlich ist und bleibt Kai Binder Chefredakteur vom SPS-MAGAZIN. Aber ich darf ab sofort in jeder Österreich-Edition die einleitenden Worte schreiben. Und diese halten sie nun erstmals in Händen: Sechzehn Seiten, auf denen rot-weiß-rote Unternehmen sowie deren Produkte und Dienstleistungen im Blickpunkt stehen, eingebettet in Deutschlands führender Automatisierungszeitschrift! Mittlerweile kann sich ja kaum noch einer dem Agieren über die eigenen Landesgrenzen hinweg entziehen die Medien nicht und ein produzierender Betrieb schon gar nicht. Einkauf, Entwicklung und Fertigung erfolgen dort, wo das Preis-/Leistungsverhältnis am besten passt und/oder wo es von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens her am günstigsten ist. Das muss nicht immer oder zumindest nicht immer nur in den heimatlichen Gefilden sein. Dieses globale Zusammenrücken bringt aber auch einige Probleme mit sich. Beispielsweise wenn mehrere Entwicklerteams, die an unterschiedlichen Orten sitzen, an einem Projekt arbeiten. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Es geht einiges weiter, wenn mehrere Personen gemeinsam am Tüfteln sind, noch dazu wenn die Mitarbeiter in unterschiedlichen Zeitzonen stationiert sind. Dann ist nämlich immer jemand wach. Der Nachteil dieser Follow-the-Sun-Methode: Im Service-Bereich und bei telefonischen Anfragen mag diese ja perfekt funktionieren, aber bei komplexen Projekten verliert man schnell einmal die Übersicht. Airbus und Boeing lieferten in der jüngsten Vergangenheit den besten Beweis dafür. Die neuen #Überflieger# der beiden landen pardon, beim A380 muss es mittlerweile landeten heißen, der erste Superjumbo wurde nämlich im Oktober dieses Jahres ausgeliefert erst mit einiger Verspätung auf der Piste. Der Grund: Bei beiden Flugzeugherstellern passten die einzelnen technischen Komponenten letztendlich in der Praxis nicht so zusammen, wie es wohl ursprünglich geplant war. \“Aufgrund solcher Fehler verwandelt sich der angestrebte Profit schnell einmal in ein fettes Minus\“, weiß Gregor Groß von der alpha-board gmbh. Er spricht sich deshalb für den Einsatz von PLM-Systemen und eine genaue auch wenn es noch so mühsam ist Dokumentation aus. Dieser Aufwand macht sich nämlich früher oder später auf jeden Fall bezahlt. Ich wünsche Ihnen ein erholsames Weihnachtsfest und vielleicht habe ich Ihnen ja mit meinem Hinweis auf die Notwendigkeit einer vollständigen Dokumentation einen nützlichen Input für Ihre berufliche Neujahrsvorsatzliste geliefert Sandra Winter Manchmal is alles einfach, und dann wieder net, und manchmal is\‘ einfach ein Traum, doch eigentlich is es unbeschreiblich und langsam wochs\‘ ma z\’amm.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.