IW-Studie: Bei Digitalisierung bleibt Mensch wichtiger als Maschine

Viele fürchten, dass der technische Fortschritt Millionen Arbeitsplätze vernichtet und sehen sich in naher Zukunft durch Roboter oder Computerprogramme ersetzt. Doch eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt: In absehbarer Zeit droht kein Jobverlust – insbesondere der Bedarf an Fachkräften wird weiter steigen. Immer wieder gingen Experten in der Vergangenheit davon aus, dass zahllose Arbeitsplätze verschwinden. Doch jedes Mal sah die Realität anders aus. Die Arbeit änderte sich, Arbeitsplätze gingen aber nicht verloren. Ähnlich sieht es bei der Digitalisierung aus. Immer wieder gibt es Warnungen, dass menschliche Arbeitskräfte in der digitalisierten Arbeitswelt nicht mehr gebraucht werden. Erste Auswertungen des IW-Personalpanels zeigen aber, dass nur jedes zehnte Unternehmen, das digital stark aufgestellt ist, kurzfristig Jobs abbauen will. Gut ein Drittel der Unternehmen plant hingegen, innerhalb eines Jahres mehr Mitarbeiter einzustellen. Auch auf fünf Jahre gesehen will ein Großteil der Firmen eher neue Arbeitsplätze schaffen als abbauen. Davon profitieren insbesondere Fachkräfte mit einer abgeschlossenen beruflichen Aus- oder Fortbildung sowie Akademiker. Lediglich einfache Tätigkeiten stehen relativ häufig auf dem Prüfstand. Dies sei aber auch in den Unternehmen zu beobachten, in denen die Digitalisierung noch kein Thema ist, so Andrea Hammermann, IW-Arbeitsmarktexpertin. Mit Klick auf den Button gelangen Sie zur Homepage, wo Sie ein PDF der Studie herunterladen können.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
http://www.iwkoeln.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen