Was 2005 in Husum mit stolzen 525 Ausstellern und mehr als 15.000 Besuchern begann, hat sich längst zu einer etablierten Fachmesse und einem Branchentreff für die Windindustrie enwickelt. Die damalige Husum Wind heißt mittlerweile Wind Energy und soll gemäß einer Kooperation der Messegesellschaften Husum und Hamburg künftig immer abwechselnd in den Städten stattfinden – in diesem Jahr erstmals in der Elbmetropole. Vom 23. bis 26. September laden die Organisatoren Fachleute der Energiewirtschaft aus der ganzen Welt auf das dortige Messegelände um der Branche eine Plattform für Trends und Dialog sowie der Präsentation von Neuheiten zu bieten. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette für Onshore- und Offshore-Anlagen abgebildet: Von Komponenten, über Systeme und Lösungen bis zu Dienstleistungen, von der Planung über die Produktion und die Instandhaltung von Anlagen treffen Besucher der Wind Energy auf ein breites Spektrum bei den erwarteten 1000 Ausstellern.
Ist die Energiewende noch zu retten?
Die Energiewende in Deutschland und die Rolle der Windenergie bei ihrer Umsetzung werden zentrale Themen der Messe sein. Die Branche will zeigen, wie sie durch aktuelle und künftige Entwicklungen zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen kann. Entsprechend erwartet der Veranstalter von der Messe ausgehende Wachstumsimpulse für die Branche weltweit. Das der Standort Hamburg hierbei einen entsprechenden Stellenwert genießt, zeigt sich durch die dauerhafte Präsenz global tätiger Anlagenhersteller wie Alstom, Areva, Daewoo, Enercon, Gamesa, GE, Nordex, Senvion, Siemens, Vensys oder Vestas. Auf der Messe präsentieren sich aber auch die anderen relevanten Marktsegmente: Planer, Hersteller, Zulieferer, Finanzierer, Betreiber, Versorger und Dienstleister. Neben den großen Playern präsentieren sich auch viele kleine und mittelständische Unternehmen aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette in Hamburg.
Internationaler Flair in Hamburg
Dass die Messe zunehmend an internationaler Bedeutung gewinnt, wird durch das ausländische Ausstellerspektrum aus mehr als 30 Nationen sichtbar. In über 15 Nationenpavillons haben sich Unternehmen der jeweiligen Länder zusammengeschlossen und informieren gemeinsam über ihr Produktportfolio. Darunter finden sich europäische Märkte, von den Niederlanden bis zur Türkei, aber auch Kanada und die USA, Argentinien, Japan, Korea, Bangladesch oder China. Im vergangenen Jahr deckten erneuerbare Energien erstmals mehr als ein Viertel des deutschen Strombedarfs, ein ordentlicher Teil kam davon aus der Windkraft. Auf der Wind Energy gilt es in den kommenden Jahren die Basis dafür zu legen, dass bis zum Jahr 2025 der Prozentsatz der Grünen Energieerzeuger auf 40 bis 45% steigen kann. (mby)
Termin: 23. bis 26. September 2014,
täglich 9 bis 18 Uhr
Ort: Messegelände Hamburg,
Hallen B1 bis B6 und A1
Preise: Tageskarte 50e (online 30e),
Dauerkarte 95e (online 58e),
ermäßigt 18e