IAB-Arbeitsmarktbarometer – Arbeitsmarkt bleibt stabil

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer konnte im Juli seinen leicht positiven Stand behaupten. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 auf 100,7 Punkte. Der Wert des IAB-Arbeitsmarktbarometers deutet auf eine stabile Entwicklung bei der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit hin. \“Die Arbeitsagenturen blicken leicht zuversichtlich auf die nächsten Monate\“, erläutert Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und Strukturanalysen. Die Grexit-Debatte und die wirtschaftlichen Probleme in China hätten immer wieder Zweifel am Konjunkturaufschwung in Europa genährt, so IAB-Ökonom Weber. Seine Einschätzung lautet aber trotz der weltwirtschaftlichen Unwägbarkeiten: \“Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt in ruhigem Fahrwasser\“. Umgekehrt bedeute das jedoch auch, dass es für einen deutlichen Abbau der Arbeitslosigkeit derzeit nicht reiche. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt und stets aktuell auf die gesamte Zeitreihe angewandt wird, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit).

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB
http://www.iab.de

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