Am 1. September jährte sich der Gründungstag des Familienunternehmens Harting zum 70. Mal. Seit dem Beginn im Jahr 1945 hat sich das Unternehmen zu einer weltweit tätigen Unternehmensgruppe entwickelt. In der 100m2 großen Halle einer Mindener Reparaturwerkstatt eröffneten Wilhelm und Marie Harting 1945 die Firma \’Wilhelm Harting Mechanische Werkstätten\‘. Der gelernte Ingenieur hatte in Berlin einen Betrieb der Luftfahrtindustrie geleitet und wagte den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit. Gefertigt wurden zunächst Dinge des täglichen Bedarfs, wie Sparlampen, Kochplatten, Bügel- und Waffeleisen. Ehefrau Marie lieferte die Produkte mit dem Rad in der Umgebung aus. Bezahlt wurde mit Lebensmitteln. Bereits 1947 war Harting auf der ersten Hannover Messe präsent. 1950 folgte der Umzug nach Espelkamp. 1962 starb Wilhelm Harting. Marie Harting leitete bis 1967 das Unternehmen alleine. Danach traten ihr Sohn Dietmar sowie 1969 ihr Sohn Jürgen in die Geschäftsführung ein. Nach dem Tod von Jürgen Harting 1973 leiteten Marie und ihr Sohn Dietmar die Geschäfte bis zum Jahr 1987. Im März 1987 wurde Margrit Harting, die Frau von Dietmar, geschäftsführende Gesellschafterin. Mehr als ein Vierteljahrhundert leitete das Paar die Firmengruppe. Heute arbeiten Margrit und Dietmar Harting mit ihren Kindern, Philip F. W. Harting und Maresa Harting-Hertz, sehr eng zusammen. Ende 2013 wurden die Geschwister persönlich haftende Gesellschafter. Mit zwölf Produktionsstätten und 42 Vertriebsgesellschaften ist Harting auf allen Kontinenten vertreten. In wenigen Wochen wird erstmals ein Fertigungsbetrieb in Mittelamerika eröffnet. Harting beschäftigt derzeit etwa 4.200 Mitarbeiter.
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Nanotec erweitert seine Produktpalette um den Hightorque-Schrittmotor ASA5618.