Cern setzt bei der Server-Virtualisierung auf Kontron Technologie

Große Aufgabe – kleines Modul

Das Europäische Kernforschungszentrum Cern in Genf suchte für die Virtualisierung der Server, die zur Überwachung eines der Experimente im Teilchenbeschleuniger dienen, smarte Knotenpunkte. Sie sollten nicht nur kompakt, robust und kosteneffizient sein, sondern auch Langzeitverfügbarkeit und eine hohe Skalierbarkeit bieten. Die Lösung: Schlanke 1HE Rack-IPCs mit je vier Prozessormodulen stellen nun sicher, dass die Daten besonders effizient und ausfallsicher verarbeitet werden.

Das Application Programming Interface

Unter den am Markt verfügbaren Herstellern für COM-Express entschied man sich für Kontron. Die COMs von Kontron mit KEAPI (Kontron Embedded Application Programming Interface) liefern eine plattformübergreifende Middleware, die Zugriff und Steuerung von Hardware-Ressourcen in Embedded-Applikationen deutlich vereinfacht. Applikationsentwickler können eine umfangreiche Bibliothek von API-Funktionen nutzen, die Hardwareinformationen aller neuen Embedded-Plattformen von Kontron bereitstellen. So bieten KEAPI bereits vorintegrierte APIs, mit denen man via l²C das gegenseitige Reset der COMs ermöglichen kann. Nutzen Entwickler diese APIs, muss die Applikation beim Wechsel des Moduls nicht aufwendig umprogrammiert werden, um auf die unterschiedlichen APIs der eingesetzten Bauelemente angepasst zu werden. KEAPI beschleunigt damit selbstverständlich auch Neudesigns und die Plattformintegration und reduziert den Arbeitsaufwand bei der Validierung und Verifikation. Zusätzlich bietet KEAPI auch wertvolle Funktionalitäten zur Fernsteuerung und zur Fernüberwachung, was die Wartung erleichtert und die Total-Cost-of-Ownership reduziert.

Die Menschen dahinter

Neben der Auswahl der richtigen Technologien und Hardwareplattformen ist für Cern aber mindestens genauso wichtig, mit den richtigen Experten zusammenzuarbeiten. Entwicklung und Produktion wurde realisiert durch Robert Brunner von Brunner Elektronik in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Walter Weber vom schweizerischen Kontron Vertriebspartner Ineltro. Cern ist mit der entstandenen innovativen Lösung mehr als zufrieden. Beat Jost sagt zustimmend: \“Bereits die erste Demonstration des smarten Knotenpunkts war so toll, dass genau dieses System jetzt in Serie geht. Wir sind sehr zufrieden.\“

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Kontron Europe GmbH
http://www.kontron.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen