Nach ersten Schätzungen der VDMA-Volkswirte stieg der globale Maschinenumsatz 2015 um nominal 10% auf ein neues Rekordniveau von 2.570Mrd.E. Um Währungs- und Preiseffekte bereinigt stagnierte der Weltumsatz allerdings. Der deutsche Maschinenbau konnte seinen dritten Platz im Weltranking mit einem Gesamtumsatz von 260Mrd.E verteidigen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz um nominal 2%. Preisbereinigt stagnierte auch er auf dem Niveau des Vorjahres. China (983Mrd.E) ist mit Abstand größter Maschinenproduzent. Der Markt konnte 2015 seine Ausnahmestellung zwar abermals behaupteten, das preis- und wechselkursbereinigte Umsatzplus von 2% ist jedoch die schwächste Wachstumsrate seit Ende der Neunziger. Hinter China liegen die Vereinigten Staaten (368Mrd.E). Japan reiht sich mit 234Mrd.E auf Platz vier ein. Der italienische Maschinenbau – die Nummer fünf in der Welt – konnte nach drei Jahren preisbereinigt rückläufiger Umsätze 2015 erstmals ein kleines Plus von 1% generieren. Das Umsatzvolumen der in China ansässigen Unternehmen ist nur geringfügig niedriger als das Volumen von EU und USA zusammen. Das Bild wurde 2015 in besonderem Maße durch Wechselkursveränderungen beeinflusst, die Ergebnisse der Weltumsatzschätzung wurden durch die Aufwertung zahlreicher Währungen gegenüber dem Euro teils kräftig verzerrt. Hierzu zählt insbesondere die Aufwertung des Dollars in Relation zum Euro um fast 20%. Der chinesische Renminbi legte um rund 17% gegenüber dem Euro zu, der japanische Yen um mehr als 4%. In der Euro-Betrachtung kommt es aufgrund der Währungsaufwertung 2015 dagegen zu +19% ggü. Vorjahr.
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