Im flüssigkeitsgekühlten Integralantriebssystem IHP-S von Servax stehen in den Baugrößen 90, 112, 132 und 160 Leistungen von 8,5 bis 112kW bei 1.500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Durch die Integration der Leistungsendstufe auf dem Motor muss im Schaltschrank nur noch das zentrale Einspeisemodul untergebracht werden. Es erzeugt die DC-Speisung der im Einzel- oder Mehrachssystem verwendeten Integralantriebe. Durch diese Anordnung wird der Installationsaufwand reduziert. Im System wurde ein Verfahren zur sensorlosen Rotorlageidentifikation implementiert. Nach Angaben des Herstellers ermöglicht es einen synchronen Betrieb in Drehzahlregelung und eine Positionierung der Welle mit ±1,58 absoluter und ±0,2 repetitiver Genauigkeit. Damit kann in vielen Anwendungen auf den Rotorlagegeber verzichtet werden. Steuerungsmäßig sind die einzelnen Antriebe über einen internen Bus miteinander verbunden. Das Speisemodul wirkt als Master, der die Informationen zwischen den Teilnehmern verteilt. Voreingestellte Lösungen werden mittels PC-Software konfiguriert. Für maschinenspezifische Abläufe und Einstellungen wird das Speisemodul als SPS eingesetzt. Mit entsprechenden Zusatzmodulen wird das Speisemodul seinerseits zum Teilnehmer in einem übergeordneten Feldbussystem. Für die direkte Einbindung in die Anlagenumgebung stehen auf dem Einspeisemodul vier digitale Eingänge und vier digitale Ausgänge zur Verfügung.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.