Das neu gegründete Automotive Center von Fanuc Deutschland wird seit 1. April von Ralf Winkelmann (Bild) geleitet. Seine bisherige Funktion als Vertriebsleiter Industrieroboter bei Fanuc behält er vorerst bei. Das gab das Unternehmen vergangene Woche bekannt. Im neuen Automotive Center werden jegliche Vertriebsaktivitäten für den Automobilmarkt gebündelt, gepflegt und mit technischen Abteilungen abgestimmt. OEM und Tier 1 werden innerhalb des Automotive Centers von jeweils eigenen Kundenteams betreut. In diesen Teams arbeiten Spezialisten aus Technik und Service dem jeweiligen Key Account Manager zu und decken für Kunden deren spezifische Belange ab. Winkelmann: \“Wir müssen uns den Anforderungen unser Kunden stellen und wie unsere Abnehmer auch, weltweit agieren. Das können wir mit der Fanuc-Organisation überall auf dem gleichen hohen Niveau.\“ Da jedoch Deutschland einer der wichtigsten Automobilmärkte ist und strategische Entscheidungen in den hier ansässigen Headquartern getroffen werden, wird Fanuc seine Automotive-Ressourcen hier auch ausbauen. Um sicherzustellen, dass global agierende Kunden in allen Niederlassungen weltweit optimal bedient werden, ist ein Austausch Fanuc-intern unabdingbar. Winkelmann: \“Ich stehe praktisch täglich mit Kollegen in Europa, Amerika und Asien, insbesondere in China, in Kontakt, um von unserer Seite aus reibungslose Projekt- und Produktionsabläufe sicherzustellen.\“ Er sieht das Unternehmen unter dem Aspekt langfristiger strategischer Partnerschaften gut aufgestellt. Mit dem Automotive Center werde man die Beweglichkeit schaffen, um auch kurzfristig auf neue Marktsituationen und Kundenanforderungen reagieren zu können. Mit einer Produktionskapazität von derzeit 5.000 Robotern pro Monat (\“Tendenz steigend\“) habe man eine gute Lieferfähigkeit. Dabei hilft es sicherlich, dass die deutsche Stimme in Fanucs europäischen Gremien, aber auch im japanischen Stammhaus gestärkt wurde. Zu Winkelmanns Aufgaben gehört auch, neue Marktsegmente für Anwendungen in der Automobilindustrie zu entwickeln. Ein Schwerpunkt dabei ist die Montage, wo der Automationsgrad noch stark ausbaufähig ist. In den vergangenen Jahren war Ralf Winkelmann schon von der europäischen Zentrale in Echternach aus verantwortlich für Teile des europäischen Automobilgeschäftes. Zuvor hatte er im Anlagenbau als Projektleiter Linien für OEM gebaut und verantwortlich in Betrieb genommen. Vor drei Jahren hatte ihn Geschäftsführer Olaf Kramm nach Neuhausen gelotst.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.