Unzählige Siemens-Steuerungen verrichten überall auf der Welt jeden Tag zuverlässig ihren Dienst. Eine Modernisierung vieler Systeme bedeutet jedoch einen erheblichen Aufwand. Für solche Zwecke kommen bereits seit längerer Zeit IBHsoftec Produkte zum Einsatz, beispielsweise IBH Link S7++ oder IBH Link S5++, die die Steuerungen in Ethernet-Netzwerke einbinden können.
Einen Schritt weiter
Mit dem IBH Link UA geht das Unternehmen IBH Softec jetzt noch einen Schritt weiter. Mit seiner Hilfe ist es nun möglich, auch betagte Steuerungen in die OPC UA-Kommunikation einzubinden. Dieses ermöglicht Anwendern erhebliche Vorteile gegenüber anderen Lösungen, unter anderem deswegen, weil die Kommunikation mit verschiedenen Security-Mechanismen gesichert wird.
IBH Link UA-Systembeschreibung
Der IBH Link UA ist eine OPC UA Server/ Client-Baugruppe mit Firewall, mit dessen Hilfe Siemens-SPSen der Reihen Simatic S5, S7-300, S7-400, S7-1200, S7-1500 über OPC UA kommunizieren können. Bei dem IBH Link UA handelt es sich um ein kompaktes Gerät zur Hutschienenmontage mit vier Ethernet Ports und einer 24V-Stromversorgung. Er wird mit dem Original Siemens Step7-Tool oder dem TIA Portal konfiguriert. Es muss keine spezielle Software auf dem Programmiergerät installiert werden. Die Variablendefinitionen werden von der Programmiersoftware in den IBH Link UA über Ethernet übertragen. Die Variablenattribute (z.B. Schreibschutz oder Grenzwerte) definiert man direkt im SPS-Projekt. Es ist somit ein symbolischer Zugriff auf Variablen und Datenbaustein-Strukturen möglich. Im SPS-Programm kann man direkt SPS-Client-Funktionen aufrufen. Dies ermöglicht der S7-SPS mit Steuerungen anderer Hersteller über OPC UA zu kommunizieren. Der IBH Link UA besitzt drei Ethernet Ports für die Maschinenebene und einen Ethernet Port für die Leitebene. Auf der Leitebene sind nur OPC-Zugriffe möglich. Es ist eine Firewall zwischen den beiden Ebenen integriert. Das Gerät besitzt eine Zertifikatsverwaltung zur sicheren Kommunikation. Die Konfiguration der Sicherheitsstufen und die Verwaltung der Zertifikate erfolgt komfortabel über einen Webbrowser. Die Kommunikation mit den Steuerungen erfolgt über TCP/IP. Falls eine Steuerung keinen Ethernetanschluss besitzt, kann man dies über die bewährten Kommunikationsadapter IBH Link S7++ oder IBH Link S5++ realisieren.
Funktionsweise und Projektierung
Wie bereits erwähnt wird der IBH Link UA mit dem Original Siemens Step7- oder dem TIA-Portal konfiguriert. Es muss keine spezielle Software auf dem Programmiergerät installiert werden. Somit ist der IBH Link UA nahtlos in das SPS-Projekt integriert. Die Variablendefinitionen werden von der Programmiersoftware in den IBH Link UA über Ethernet übertragen. Die Variablenattribute (z.B. Schreibschutz oder Grenzwerte) definiert man direkt im SPS-Projekt. Es ist somit ein symbolischer Zugriff auf Variablen und Datenbaustein-Strukturen möglich. Bei der Projektierung geht man folgendermaßen vor: