Die Exporte der deutschen Elektroindustrie haben zu Beginn des 2. Halbjahres weiter kräftig zugelegt. Im Juli kamen sie auf 14,8Mrd.E und übertrafen damit ihren entsprechenden Vorjahreswert um 8%. Das gab der ZVEI am Montag bekannt. \“Es war der bislang höchste, jemals in einem Juli erzielte Exportwert überhaupt\“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. In den gesamten ersten sieben Monaten dieses Jahres erhöhten sich die Branchenausfuhren um 8,1% gegenüber Vorjahr auf 101,7Mrd.E. Die deutschen Elektroexporte in die Eurozone stiegen im Juli um kräftige 9,5% gegenüber Vorjahr auf 4,5Mrd.E. Die höchsten Zuwächse wurden dabei im Geschäft mit Irland (+43,4%), Finnland (+32,8%), den Niederlanden (+23,6%) und Spanien (+21,2%) erzielt. Starke Rückgänge waren im Juli bei den Elektroexporten nach Griechenland (-59,2%), Slowenien (-11,8%) und Belgien (-5,3%) zu verzeichnen. Im Gesamtzeitraum von Januar bis Juli stiegen die Branchenausfuhren in den Euroraum um 5,5% gegenüber Vorjahr auf 31,9Mrd.E. Mit 10,3Mrd.E fielen die Elektroausfuhren in Drittländer – außerhalb der Eurozone – im Juli um 7% höher aus als vor einem Jahr. Die stärksten Zuwächse gab es hier u.a. im Geschäft mit Mexiko (+43,6%), der Türkei (+21,3%), den USA (+14,3%) und der Schweiz (+14,3%). Die Exporte nach China sind mit 0,8% im Juli kaum gewachsen. Nach Russland gingen sie weiter zurück (-32,4%).
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