Allgemeine Anforderungen an das Datenmanagement im Umfeld der automatisierten Produktion:
- Das System koordiniert die Bereitstellung der letzten gültigen Version (als Antwort auf die Frage: Wo ist die aktuelle Version?)
- Alle Änderungen an der Projektierung einer Produktionskomponente müssen transparent durch eine Versionshistorie nachvollziehbar sein (als Antwort auf die Frage: Was wurde von wem geändert?).
- Der Unterschied von zwei Projektversionen soll im Detail ausgewertet und kommentiert werden können (als Antwort auf die Frage: Warum wurde etwas geändert?)
- Es soll überprüft werden können, ob der aktive Projektstand in der Steuerung der letzten gültigen Projektversion des Verwaltungssystems entspricht (als Antwort auf die Frage: Stimmt die Anlage mit dem Serverstand überein?).
- Im Falle einer Gerätestörung oder eines Geräteausfalls stellt das System den Datensatz für ein Disaster Recovery bereit (als Antwort auf die Frage: Wann wurde das letzte Mal gesichert?).
- Die verwalteten Projektdaten sind jederzeit in ihrem ursprünglichen Datenformat verfügbar (als Antwort auf die Frage: was passiert, wenn das Datenmanagement ausfällt?).
Gerätespezifische Anforderungen an das Datenmanagement für eine schlüssige Integration eines Automatisierungsgerätes in das System:
- Das Datenmanagementsystem muss bei der Repräsentation der verwalteten Projekte die geräteabhängigen Projektstrukturen adaptieren, um so eine verlustfreie und wiedererkennbare Informationsdarstellung für den Anwender zu ermöglichen. Die spezifische Geräteintegration im Sinne der Projektdatenaufbereitung optimiert sowohl den Schulungsaufwand als auch die Systemakzeptanz.
- Um die Unterschiede in einer Geräteprojektierung für den Gerätespezialisten informationsgerecht aufzubereiten, ist ein intelligenter Vergleich erforderlich, der sich spezifisch auf Projektaufbau, Syntax und Parametrierung einlässt.
- Die gerätespezifischen Projektierungswerkzeuge bleiben ausschließlich verantwortlich für die Projektänderungen. Hier muss vom System eine effiziente und einfache An- und Einbindung der jeweiligen Werkzeuge bereitgestellt werden.
- Um den Projektstand zu überprüfen (also für den Vergleich zwischen der aktuellsten freigegebenen Version und dem Projekt, das aktuell in einem Gerät geladen und somit online im Automatisierungsprozess aktiviert ist) muss das System die gerätespezifischen Kommunikationswege unterstützen und entsprechend intelligente Upload- und Vergleichsstrategien beherrschen.
Eine softwaretechnische Lösung
Das Datenmanagement in heterogenen Umfeldern wie in der automatisierten Produktion verlangt also neben den üblichen, nicht branchenspezifischen allgemeinen Anforderungen (Kategorie A1) in besonderem Maße eine Art von \’immanenter Intelligenz\‘ des Systems, auf das sich der Projektverantwortliche jederzeit verlassen kann. Nur so kann er sein Know-how gezielt einsetzen. Denn dann schafft ihm ein solches Datenmanagementsystem die erforderlichen Freiräume und den richtigen Überblick und lässt die Bewältigung der gerätespezifischen Anforderungen (Kategorie A2) auch unter erhöhtem Zeit- und Produktionsdruck zu. Dieses Versprechen löst versiondog, Auvesys Systemlösung für das sichere Software- und Datenmanagement auf sehr effiziente Weise, u.a. auch durch eine starke visuelle Unterstützung in der Handhabung wie auch der Auswertung der Daten, ein. Die Tatsache, dass die Software inzwischen für viele Sprachen lokalisiert ist und die vor Ort-Anwender daher mit dem System in ihrer Muttersprache kommunizieren können, hat versiondogs weltweiten Einsatz in allen Branchen der mit Automatisierungstechnik sicherlich erleichtert.