Two Cable Display Link
Bei dem in zwei Ausführungen realisierbaren \’Two Cable Display Link\‘ werden das DVI- und USB2.0-Signal ebenfalls gemeinsam über nur ein CAT-7-Kabel übertragen. Hierfür wird wahlweise über die Senderbox CU8802 per DVI und USB ein beliebiger PC angeschlossen (siehe Bild 3) oder es wird das PCIe-Modul C9900-E276 direkt in einen Beckhoff-IPC – C6930, C65xx, C5201 oder CP22xx bzw. CP62xx – integriert. Die externe Senderbox bietet sich vor allem dann an, wenn ein PC ohne PCIe-Modulschacht angeschlossen werden soll. Die in beiden Fällen separat ausgeführte Stromversorgung eignet sich insbesondere für Not-Halt-Konzepte mit Parallelverdrahtung oder für kundenspezifische Control Panel mit zusätzlichen elektromechanischen Tastern.
- Größtmögliche Entfernungen von bis zu 100m mit Standard-CAT-7-Kabeln realisierbar
- Rein passive Bedienpanels reichen aus
- Übertragung von uncompressed DVI und USB2.0 über nur ein Kabel
- Zusätzliche Integration der Spannungsversorgung im gleichen CAT-7-Kabel möglich
- PC-seitige Anbindung je nach Bedarf über externe Senderboxen oder integriert als PCIe-Modul
- Einfachste Anschlusstechnik – feldkonfektionierbare Stecker, Plug-and-play, unkompliziert zu verlegen
- Keine Software und Treiber erforderlich
Beckhoff – der Pionier der Display-Anschlusstechnik
Als Pionier für industrielle Display-Anschlusstechnik hat Beckhoff bereits 1998 mit der ersten Version von CP-Link eine Übertragungstechnologie in den Markt eingeführt, die erstmals das Absetzen des Bedienpanels vom PC erlaubte – damals eine 2-Kabel-Technologie. Über zwei Standard-Koaxialkabel ließ sich eine Distanz von bis zu 100m zwischen PC und Bedieneinheit überbrücken, allerdings bei großen Längen mit recht starren Kabeln. Diese reine Hardwarelösung war eines der ersten Systeme, um mit einer schnellen seriellen Datenübertragung das Display vom Industrie-PC absetzen zu können, und damit seiner Zeit weit voraus. Mit der zweiten Generation der Display-Anschlusstechnik stellte Beckhoff 2006 eine weitere Innovation vor: Die auf Standardkabeln beruhende DVI/USB-Extended-Technologie lässt, statt der für DVI/USB üblichen 5m, eine Übertragungsdistanz von bis zu 50m zwischen Industrie-PC und Bedienpanel zu. Bei der neuen Multitouch-Panelbaureihe wird die aktuelle DVI/USB-Extended-2.0-Technologie angeboten. Das 2008 vorgestellte CP-Link-3-Konzept ist eine reine Softwarelösung, basierend auf Standard-Technologien zur flexiblen Anbindung von Panel-PCs an einen bis zu 100m abgesetzten Industrie-PC. Es erlaubt die Anbindung von bis zu 255 Ethernet-Panel oder als \’extended Version\‘ von bis zu acht unterschiedlichen Bildschirmen. Hier sind als Bedieneinheit Panel-PCs nötig; displayseitig reichen also passive Panel nicht aus. Für den Anschluss lassen sich die sehr kostengünstigen Ethernet-Standardkabel (CAT 5) nutzen. Allerdings sind hier auch die Kosten für die Intelligenz im Bedienpanel sowie die gegenüber einer reinen Hardwarevariante teilweise geringere Performance der Softwarelösung zu berücksichtigen. Das Optimum aller in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrungen ist nun in der auf Einkabeltechnologie basierenden CP-Link-4-Generation gebündelt. Damit steht erneut eine reine Hardwarelösung zur Verfügung, die aus modernsten Displays sowie modernster und einfachster Anschlusstechnik bei größtmöglicher Distanz die ideale Grundlage für abgesetzte Multitouch-Bedienelemente darstellt.
Links
- CP-Link 4 www.beckhoff.de
- Einbau-Panel CP29xx-0010 www.beckhoff.de
- Kompakt-Panel CP39xx-0010 www.beckhoff.de